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Bauern die Pflanztermine setzte. Der
Rathausplatz und die angrenzende
Place des Cardeurs mit einem schö-
nen, modernen Keramikbrunnen von
Jean Amado (1978) sind neben dem
Cours Mirabeau die Treffpunkte der
Studenten; stundenlang kann man hier
bei einem Petit Noir, dem kleinen
schwarzen Kaffee, plaudern, sehen
und natürlich gesehen werden.
Auf der leicht ansteigenden Rue
Gaston de Saporta liegt das Hôtel
d'Estiennes de St-Jean (1680), in dem
stilvoll das Heimatmuseum unterge-
bracht ist. In diesem schon zu Römer-
zeiten bestehenden Teil der Stadt er-
hebt sich auch der ehemalige Erzbi-
schofspalast aus dem 17. Jh. Jedes
Jahr im Juli wird sein großer, 1600 Zu-
schauer fassender Innenhof zur Bühne
des renommierten Opernfestivals,
des „Festival d'Art Lyrique et de Musi-
que“. Das 1948 aus der Taufe gehobe-
ne französische Pendant zu Salzburg
und Bayreuth ist zum Sommertreff-
punkt der Pariser und Marseillaiser
High Society geworden. Das lag ur-
sprünglich daran, dass es nur sehr teu-
re Eintrittskarten gab. Seit einiger Zeit
werden jedoch auch günstige Tickets
für 12 bzw. 30 angeboten. Die teu-
ersten Karten kosten zurzeit 210 .
Die Kathedrale St-Saveur erscheint
wegen ihrer verschiedenen Baupha-
sen etwas unharmonisch. Sie wurde
an der Stelle eines römischen Bau-
werks errichtet, wahrscheinlich eines
Apollon-Tempels, von dem ein Mauer-
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