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beliebtes Tauchrevier und Ausflugs-
ziel mit Restaurants und Cafés.
Auf der anderen Seite des Hafens
beginnt die Côte Bleue, über die man
nach kurzer Fahrt vorbei an Hafenan-
lagen, fast kleinstädtischen Vierteln
und einem Knäuel von Straßen die
Estaque-Bergkette erreicht (siehe Ka-
pitel „Etang de Berre“).
Man gelangt hier auch ins Gebiet
des Port Autonome. Größter Hafen
Frankreichs, drittgrößter Europas, zeigt
dieses Industriegebiet eine ganz ande-
re Facette der Metropole: ihre immer
noch gewaltige Bedeutung als Han-
delsstadt. Im Port de la Joliette kann
man die Hafenanlagen des 19. Jh. ent-
decken; einiges ist inzwischen sehr
schön restauriert worden.
L'Estaque selbst, von Zola beschrie-
ben und gemalt von seinem Freund
Cézanne, war einmal eines der male-
rischsten von über 100 zu Marseille
gehörenden Dörfer.
Museen e
Soweit nicht anders angegeben, gilt für alle
Museen ein Eintritt von 3 (bei speziellen
Ausstellungen 5 oder 10 ) und folgende
Öffnungszeiten: Juni bis September 11-18
Uhr, Oktober bis Mai 10-17 Uhr, montags
geschlossen.
Musée d'Histoire de Marseille: Eine unbe-
dingt sehenswerte Sammlung. Archäolo-
gische Funde und gute Erklärungen machen
die Geschichte Marseilles verständlich. Zu
sehen ist unter anderem das antike Schiff, das
man bei Bauarbeiten entdeckt hat.
Centre Bourse, 13001 Marseille, Tel. 04.91.
90.42.22. Metro Vieux Port. Geöffnet Mo-Sa
12-19 Uhr. Bis Anfang 2013 wegen Umbaus
geschlossen.
Musée de la Marine et de l'Economie de
Marseille: Ein anderer Aspekt der Lokalge-
schichte - alles über Hafen und Seefahrt.
Palais de la Bourse, 13001, Tel. 04.91.
39.33.33. Metro Vieux Port.
Musée des Docks Romains: Geschaffen
von niemand Geringerem als dem Historiker
Fernand Benoît, zeigt es Ausgrabungen aus
der Antike an ihrer Fundstelle. Sehr sehens-
wert, vor allem als Ergänzung zum histori-
schen Museum.
10, Place Vivaux, 13002, Tel. 04.91.91.
24.62. Metro Vieux Port.
Galerie des Transports: Im einstigen Ost-
bahnhof, heute zur Metro gehörig, Samm-
lung historischer Gefährte, z. B. ein von Pfer-
den gezogener Omnibus.
Place du Marché des Capucins, 13001, Tel.
04.91.54.15.15. Metro Noailles. So geschl.
Musée du Vieux-Marseille: Noch ein an-
derer Aspekt lokaler Geschichte, das Volks-
tümliche, von Santons bis hin zu Spielkarten,
dazu Möbel, Fotos und vieles andere, kurz:
ein Bilderbogen des täglichen Lebens.
Maison Diamantée, Rue de la Prison,
13002, Tel. 04.91.55.10.19. Metro Vieux Port.
Musée des Arts et Traditions Populaires
du Terroir Marseillais: Eine Ergänzung zum
Museum des Alten Marseille. Auch hier geht
es um Volkstümliches.
5, Place des Héros, Chateau-Gombert,
13013, Tel. 04.91.68.14.38. Geöffnet tgl.
außer Di 14.30-18.30 Uhr.
Musée de la Mode de Marseille: Ein ganz
neues Museum im Vorzeigekomplex der
Stadt, dem Espace Mode Méditerranée.
11, La Canebière, 13001, Tel. 04.96.17.
06.00. Metro Vieux-Port. Geöffnet nur für
Ausstellungen.
Musée des Beaux-Arts: Dieses älteste Mu-
seum von Marseille wurde nach der Revolu-
tion gegründet und unter anderem mit
Gemälden bestückt, die in den Kirchen kon-
fisziert worden waren. Die bedeutende
Sammlung umfasst französische Malerei des
17.-19. Jh., dazu italienische und mittel-
europäische Werke (Rubens oder Jordaens)
und Skulpturen, auch von Pierre Puget.
Blick auf die nahe gelegenen Frioul-Inseln
 
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