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Umgebung von Istres
Man erreicht Miramas-le-Vieux, in-
dem man in Miramas nach St-Chamas
abbiegt und danach gleich wieder
rechts fährt. Busse würden schon an
der 200-jährigen Pinie scheitern, die
am Ortseingang ganz ungeniert quer
über die Straße wächst. Ein paar Gas-
sen gibt es, steinerne Häuser auf felsi-
gem Boden und altem Pflaster, alles
wunderbar restauriert und doch ganz
unprätentiös, in einer auffallenden,
dunkel-gelblichen Farbe. Schwer fällt
nur die Wahl der Terrasse - die des
Eiscafés oder die der Crêperie? Auf
den Etang de Berre blicken beide, und
der schaut von hier oben tatsächlich
so unschuldig aus, als sei er ein Ferien-
paradies und sonst gar nichts.
Man kann nun auf der D 53 den Etang
de l'Olivier umrunden oder gleich Mi-
ramas ansteuern - nicht das große
und bekannte, höchstens wegen sei-
ner modernen Architektur interessan-
te „Haupt-Miramas“, sondern Mira-
mas-le-Vieux: ein Dorf, das wie im Fal-
le von Vitrolles mit der wuchernden
Siedlung in der Ebene nur den Namen
teilt. Es ist ein winziger Ort, in klassi-
scher Art eines Village perché auf sei-
nem Felsen hockend, einer der schöns-
ten der Provence und doch wenig be-
kannt. Läge das Dorf im Luberon, und
da passt es wahrlich hin, es wäre eine
Attraktion.
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