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in dem Picasso einst logierte, als er sich dem
Stierkampf widmete.
Doch das Nord Pinus zehrt beileibe nicht
nur von dieser Schar an illustren Gästen. Das
seit 1865 bestehende Haus war bis vor eini-
gen Jahren völlig verkommen, sogar das
Dach fehlte, sodass Germaine, ehemalige
Nachtclubtänzerin und Besitzerin, in nur ei-
nem Zimmer hauste. In den Händen von
Anne Igou, einer jungen Frau aus der Camar-
gue, hat das Haus seinen alten Charme und
bohemischen Glamour auf neue Weise wie-
dergefunden. Es trägt der Redensart Rech-
nung, dass Arles die spanischste aller proven-
zalischen Städte ist, bietet verspielten Luxus
bis hin zur spartanischen Einfachheit eines
Künstlerateliers.
D'Arlatan *** / ⁄⁄⁄⁄⁄ , 26, Rue du Sauvage
(nahe Place du Forum), Tel. 04.90.93.56.66,
Fax 04.90.49.68.45, www.hotel-arlatan.fr.
Noch eine besondere Unterkunft: Hier ge-
hen Antike und Grafenzeit in der Provence
anschaulich ineinander über. In dem das Ho-
tel beherbergenden ehemaligen Herrenhaus
der Comtes d'Arlatan de Beaumont (15. Jh.)
sollte 1988 ein Fahrstuhl gebaut werden.
Man stieß, wie so oft in Arles, auf römische
Spuren. Durch eine große Glasscheibe er-
blickt man nun in der Tiefe den Sockel einer
Statue aus dem 1. Jh. v. Chr. und einen Teil
der Basilika des Konstantin. Die romanti-
schen Zimmer (manche mit Betthimmel), das
antike Mobiliar und der hübsche Garten ma-
chen den Charakter dieses Hauses aus.
Hôtel de l'Amphithéâtre ** / ⁄⁄⁄ , 5-7, Rue
Diderot, Tel. 04.90.96.10.30, Fax 04.90.93.
98.69, www.hotelamphitheatre.fr. Ein char-
mantes Hotel in einem Gebäude aus dem
17. Jh. unweit des Amphitheaters; knapp 30
Zimmer, eingerichtet im „modernisierten“
Provence-Stil.
Jugendherberge M
Auberge de Jeunesse, Avenue Maréchal
Foch, Tel. 04.90.96.18.25, Fax 04.90.96.
Arlesische Trachten
 
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