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den auf einer langen, zweigeteilten
Rundbahn statt, die durch eine Mauer,
die sogenannte Spina, geteilt war. Dort
erhob sich jener Obelisk, der heute
die Place de la République schmückt.
Über die Breite von 101 m ist man sich
recht sicher, während man eine Länge
von etwa 450 m bisher nur schätzen
kann.
Man sollte Arles auf keinen Fall ver-
lassen, ohne die Alyscamps, die „Elysi-
schen Gefilde“, gesehen zu haben.
Über die Rue Émile Fassin und die
Avenue des Alyscamps erreicht man
vom Zentrum in etwa zehn Minuten
Fußmarsch diese romantische, von ei-
nem Blätterdach gekrönte Allee. In ih-
rer ganzen Länge ist sie gesäumt von
frühchristlichen Sarkophagen. Die
kostbarsten werden allerdings im Mu-
seum des antiken Arles verwahrt.
Schon die Römer bestatteten hier an
der Via Aurelia ihre Toten, doch erst,
nachdem man die ersten - als heilig
geltenden - Bischöfe von Arles hier
beigesetzt hatte, wurde der Ort zu ei-
ner überregional geschätzten Nekro-
pole. Die Nähe von Heiligen stellte
Fürsprache und Milde beim Jüngsten
Gericht in Aussicht, und so schickten
Die Allee Alyscamps
säumen frühchristliche Sarkophage
 
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