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dukt von den Alpilles her gebaut wur-
de. Am Ende des 1. Jh. n. Chr. vervoll-
ständigten Zirkus und Arena das
Stadtbild.
Sogar den gravierenden Problemen
des Reichs im 3. und 4. Jh. n. Chr.
konnte Arles trotzen und seine Bedeu-
tung gar noch steigern: 254 n. Chr.
wurde es Bischofssitz (als erster Bi-
schof gilt der Legende nach der heilige
Trophimus, tatsächlich dürfte es sich
aber um den heiligen Marcianus ge-
handelt haben), wichtige Konzilien
fanden statt (314, 393), zeitweilig resi-
dierte hier der Kaiser Konstantin
(308-324 n. Chr.), und um die Wende
vom 4. zum 5. Jh. verlegte Kaiser
Theodosius den Sitz der Regierung
ganz Galliens von Trier nach Arles.
Berühmt geworden sind die Worte
des Kaisers Honorius (418 n. Chr.):
„Die günstige Lage der Stadt Arles
macht diese zu einem Platz, dessen
Handel und Wandel so blühend ist,
dass es keine andere Stadt gibt, in der
man die Waren aller Gemeinden der
Erde leichter kaufen, verkaufen oder
tauschen könnte als in dieser. Man fin-
det dort alle Schätze des Orients, die
Wohlgerüche Arabiens, die Speisen
Afrikas, die edlen Tiere Spaniens und
die Waffen Galliens ...“
Blick auf Arles
 
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