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in Marseille lieferten. Einige Häuser in
der Grand' Rue sind, obwohl man es
ihrer Fassade nicht ansieht, in den
Stein gebaut.
Wir verlassen den Ort über die D 33
Richtung Süden, vorbei an der Mühle
mit den großen Busparkplätzen, und
biegen hinter dem Dorf links in eine
kleine Straße ein, die nach ein paar
hundert Metern zum
Aqueduc de Bar-
begal
führt. Die Reste dieser römi-
schen Wasserleitung enttäuschen na-
türlich, vergleicht man sie beispiels-
weise mit dem Pont du Gard. Eine
Besonderheit bilden aber die Über-
bleibsel einer Art Wassermühle am fel-
sigen Abhang, die diese Leitung ne-
benbei antrieb; es ist dies die einzige
bekannte Anlage ihrer Art.
Man kann nun der schmalen Straße
folgen, durchquert eine friedliche
Landschaft mit Olivenhainen und Zy-
pressenhecken und kommt schließlich
in
Le Paradou
an, ein Dorf, idyllisch,
wie es sein Name verspricht, das ganz
in seinem eigenen ruhigen Rhythmus
schlummert. Man glaubt gern, dass
hier ein Dichter zur Welt kam, nämlich
1846
Charloun Rieu.
Detail an der Kapelle St-Gabriel
