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Gelände. Im unteren Bereich trennt sie
eine Reihe von Wohnhäusern mit Atri-
um aus hellenistischer Zeit von den rö-
mischen Thermen, deren verschiedene
Kammern gut erkennbar sind. Daran
anschließend sind von den römischen
Versammlungsorten, der Kurie und der
Basilika, noch die Grundfesten erhal-
ten, zwischen und unter denen nun
wiederum griechische Reste auszuma-
chen sind: das sogenannte Sulla-Haus
und ein Tempel. Diese Gebäudegrup-
pe grenzt an das römische Forum, wel-
ches seinerseits einen älteren griechi-
schen Platz teilweise überlagert.
Rechts der Hauptstraße finden sich
Reste der Gemini-Tempel, teilweise
rekonstruiert. Sie entstanden um 30
v. Chr. und ersetzten an dieser Stelle
wohl einen griechischen Versamm-
lungsraum.
Weiter südlich gab eine prächtige
griechische Wehrpforte, die teilweise
erhalten ist, den Zugang zum engen
oberen Teil Glanums frei. Und hier
findet sich das eigentliche Herz der
Siedlung: die heilige Quelle der Kel-
ten. Als solle dem Besucher die gran-
diose Begegnung der Kulturen in die-
ser antiken Provence noch einmal auf
kleinstem Raum versinnbildlicht wer-
den, liegt sie hinter einem römischen
Tempel und ist zu erreichen über eine
hellenistische Treppe. Gleich gegen-
über erhebt sich der heilige Berg der
Kelten, von dem aus sich das gesamte
Glanum wunderbar betrachten lässt.
Kloster St-Paul-de-Mausole
In diesem schon in karolingischer
Zeit gegründeten Kloster wurde im
19. Jh. ein Irrenhaus eingerichtet, das
heute noch besteht. Sein berühmtes-
Geöffnet April-Sept. tgl. 9.30-18.30 Uhr,
Sept. montags Ruhetag. Okt.-März tgl.
außer Mo 10-17 Uhr. Eintritt 7 , ermäßigt
5,50 .
Vincent van Gogh war der berühmteste
Insasse der Anstalt St-Paul-de-Mausole
 
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