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lem, wenn an einem Tisch verschiede-
ne Menüs gewählt werden, oft mit ei-
nem kühlen Rosé gelöst. Die Weinfla-
schen werden am Tisch entkorkt und
in guten Restaurants vom Gast pro-
biert, bevor dann endgültig einge-
schenkt wird.
Bei der Bestellung werden zunächst
nur Entrée und Hauptgang geordert.
Das Dessert bestellt man später, außer
wenn es eine spezielle Zubereitung er-
fordert. Zum Abschluss kommt die Fra-
ge nach einem Digestif und Kaffee.
bringen. Allerdings nur, sofern das Lo-
kal nichts dagegen einzuwenden hat
oder selbst keine derartigen Dinge an-
bietet. Die billigste Art, lange Zeit in ei-
nem schönen Café zu verbringen, ist,
sich einen Petit Noir, einen kleinen
schwarzen Kaffee zu bestellen, zu
dem man, wie immer, kostenlos Was-
ser ordern kann.
Worauf man bei den
Restaurants achten sollte
Viele provenzalische Küchenchefs hal-
ten die Tradition sehr hoch. Sie stüt-
zen sich auf die regionalen Produkte
und die alten Rezepte aus Großmut-
ters Kochbuch und verfeinern sie auf
ihre eigene Art, drücken ihnen ihr per-
sönliches Gepräge auf und erfinden
Rezepte auf der Basis der alten. Zum
Teil öffnen sie sich auch für andere
kulturelle Einflüsse (sog. Crossover-
Küche). Unsere Restaurantempfehlun-
gen beziehen sich meist auf Restau-
rants, die nach diesen Prinzipien ar-
beiten.
Ein gutes provenzalisches Menü
kostet seinen Preis, dafür bekommt
man aber auch Qualität. Wenn man
marktfrische Küche mit Raffinesse er-
wartet, sollte man den Besuch eines
guten Restaurants vorher planen und
eine Reservierung vornehmen. So ver-
meidet man Enttäuschungen.
In einer Region, die in hohem Maße
vom Tourismus lebt, wird naturgemäß
auch Schindluder getrieben. Vor allem
in den touristischen Ballungszentren,
zum Beispiel auf der Place de l'Hor-
loge in Avignon und am alten Hafen
Snacks und kleine Mahlzeiten
Da man nicht unbedingt zweimal täg-
lich so aufwendig essen kann oder es
einfach zu teuer ist, hier ein paar Tipps
für Imbisse: Vor allem Sandwiches
kann man sowohl im Stehen als auch
in Bars und Cafés gut und preiswert
essen. Eine Sandwich-Spezialität ist
das pain bagna, bei dem das Brot vor-
her mit Olivenöl eingerieben wird. Vor
allem die Bäcker bieten Süßes und Sal-
ziges in Hülle und Fülle an.
Auf dem Land stehen zuweilen Wa-
gen, die sehr gute Pizza au feu de
bois, aus dem Holzofen im Wagen, an-
bieten. Mittags isst man auch oft einen
leichten Salat, vor allem den aus Niz-
za, Salade Niçoise.
Für ein Picknick im Grünen deckt
man sich am besten auf den Märkten
und in den kleinen Dorfläden ein.
Für ein kleines Frühstück oder einen
Snack ist es durchaus möglich, in Bars
und Cafés nur ein Getränk zu bestel-
len und sich Backwaren selbst mitzu-
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