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Bei einem Spaziergang aber durch
die alte Tuchfärbergasse, vorbei an be-
moosten Wasserrädern entlang der
Sorgue, zeigt sie noch ein ganz ande-
res Gesicht: Das einer charmanten
Kleinstadt oder eines verschlafenen
Dörfchens gar, wie sie überall im
Vaucluse zu finden sind. Nicht um-
sonst ist Avignon die Hauptstadt die-
ses stillen und doch so lebendigen
Landstrichs, dessen gelassene Lebens-
art hinter dicken Mauern kultiviert
wird.
So ist Avignon alles zugleich: Abwei-
send wie eine Festung, verträumt wie
ein Dorf und beschwingt wie eine Ka-
pitale.
Geschichte
Schon zu Urzeiten war der Rocher des
Doms, Avignons hoch aufragender
Felsen, ein natürlicher Fluchtort für die
Menschen. Bot er doch nicht nur
Schutz vor Feinden, sondern auch vor
den regelmäßigen Überschwemmun-
gen durch die Rhône. Die später dort
siedelnden Keltoligurer nannten den
Ort denn auch Aouennio, „Stadt des
Wassers“, oder anders, aber nicht we-
niger zutreffend übersetzt, „Stadt des
grausamen Windes“. Die günstige La-
Der monumentale
Papstpalast beherrscht das Stadtbild
 
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