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der Turm, ein Teil der Nordseite, die
dortigen Kapellen sowie jene neben
der Apsis. Während die Nordkapellen
beinahe wie ein Seitenschiff wirken,
haben die späteren aus dem 17. Jh.
den romanischen Charakter der Süd-
seite völlig verändert.
Das ehemalige Hauptportal, rund-
bogig, mit Halbsäulen, korinthischen
Kapitellen und reich skulpturiertem
Gesims, greift antike Vorbilder auf -
wie für die hiesige Romanik üblich.
Gleiches gilt für die tonnengewölbte
Portalhalle (heute Kapelle) und den
aktuellen Eingang, dekoriert mit kan-
nelierten Säulen und Blatt-Kapitellen.
Das romanische Schiff muss vormals
viel dunkler gewesen sein, Licht erhält
es nur von den Kapellen. Das Innere,
vor allem Gesimse und Friese, ist reich
geschmückt mit antikisierenden Blät-
tern, Ranken und Rosetten. An den
Stirnseiten der Wandvorlagen finden
sich auch Figurenreliefs, z. B. Daniel in
der Löwengrube, die Verkündigung,
Adam und Eva mit der Schlange und
Kriegerszenen.
Nur einige Minuten von der Kirche
stadtauswärts erhebt sich die Croix
couverte, ein großes, überdachtes
Kreuz aus dem 15. Jh.
Von den ehemaligen Stadtmauern
von Pernes sind noch drei Tore erhalten
 
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