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sie durch den Hügel einen Tunnel, der
das Theater mit der Stadt auf der an-
deren Seite verband. Da der Bau in
der Zeit des Kaiser Tiberius entstand
(ca. 20 n. Chr.), war es wohl seine Sta-
tue, welche die zentrale Nische der
Scena schmückte. Von der Bühnen-
front selbst zeugen nur noch die Fun-
damente, doch die Statue wird zusam-
men mit anderen Skulpturen aus dem
Theater im Museum verwahrt. Man
weiß zumindest, was mit einem Teil
der großen Quadersteine der Scena
geschehen ist: In frühchristlicher Zeit
höhlte man sie aus und funktionierte
sie zu Sarkophagen für die nahegele-
gene Gräberallee um.
Unweit von hier erhob sich einst ein
Haus, das man lange fälschlich für das
Prätorium hielt. Heute nimmt man je-
doch an, dass es nicht der Verwal-
tungssitz, sondern vielmehr ein nobles
privates Wohnhaus war.
Archäologisches Museum
Es liegt im Ausgrabungsbereich des
Quartier de Puymin und besitzt neben
der schon erwähnten reichen Samm-
lung an Statuen und Skulpturen auch
Grabsteine und -beigaben, Inschriften,
Architekturfragmente, Töpferwaren so-
Blick über Vaison-la-Romaine
 
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