Civil Engineering Reference
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Bild 4.1.7-1 verdeutlicht beispielhaft die Abhängigkeit der Anforderung an das bewertete
Schalldämm-Maß R'
w
von der Raumtiefe des Empfangsraumes
l
auf Basis der Anforderung an
die Standardschallpegeldifferenz zwischen Räumen zweier abgeschlossener Wohnungen erf.
D
nT,w
= 53 dB.
4.1.8 Schalldämmung eines Bauelements
Ist zur Kennzeichnung der Luftschalldämmung eines Bauelementes (z.B. bei Rolladenkästen)
die aus Messungen im Prüfstand sich ergebende bewertete Norm-Schallpegeldifferenz be-
kannt, läßt sich daraus der Rechenwert des bewerteten Schalldämm-Maßes berechnen.
A
0
RD
=
− ⋅
10 log
−
2
dB
(4.1.8-1)
wR
,
nwP
,
,
S
Pr
Darin sind:
R
w,R
Rechenwert des bewerteten Luftschalldämm-Maßes in dB
D
n,w,P
bewertete Norm-Schallpegeldifferenz in dB
A
0
BezugsabsorptionÀ äche = 10 m
2
S
Prü
PrüfÀ äche in m
2
- 2 dB
sogenannte "Vorhaltemaß"
Die bewertete Norm-Schallpegeldifferenz D
n,w,P
ändert sich mit Veränderung der geome-
trischen Abmessungen (z.B. bewirkt die Verdopplung der Länge eines Rolladenkastens die
Verminderung von D
n,w,P
um 3 dB). Zur prinzipiellen Beschreibung unterschiedlicher Kon-
struktionen oder Systeme ist dieser Wert daher nicht geeignet.
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4.1.9 Schachtpegeldifferenz
Bild 4.1.9-1
Beispiel für eine
Schachtanordnung