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Spricht man von der absorbierten Schall-Leistung p D (f), so wird darunter die Summe aus dissi-
pierter und transmittierter Schall-Leistung verstanden. Berechnet wird der Transmissionsgrad
wie folgt:
pf
()
τ
τ= e
()
f
(4.1.2-1)
pf
()
Darin sind:
W(f)
frequenzabhängiger Schalltransmissionsgrad
p W (f)
transmittierte (die auf der Rückseite des Bauteils abgestrahlte)
frequenzabhängige Schall-Leistung in W
p e (f)
auftreffende frequenzabhängige Schall-Leistung in W
In der Praxis ergibt sich für den Schalltransmissionsgrad W(f) ein Wertebereich von 10 -1
bis 10 -8 , wobei kleine Werte ein günstiges und große Werte ein weniger günstiges schallschutz-
technisches Verhalten der Bauteile beschreiben.
4.1.3 Schalldämm-Maß
Zur übersichtlicheren Darstellung der Ergebnisse wird unter De¿ nition eines Schalldämm-
Maßes R eine logarithmische Darstellung gewählt:
1
Rf
(
)
=⋅
10 log
(4.1.3-1)
τ
()
f
8
Darin sind:
R(f) frequenzabhängiges Schalldämm-Maß in dB
W(f) frequenzabhängige Schalltransmissionsgrad
Für den für W(f) genannten Wertebereich von 10 -1 bis 10 -8 ergeben sich damit Schalldämm-
Maße zwischen 10 und 80 dB.
4.1.4 Schalldruckpegeldifferenz
Für die Verwendung in der Praxis ist jedoch häu¿ g weniger der Schalltransmissionsgrad Wf
als vielmehr die Schalldruckpegeldifferenz D(f) interessant, die sich aus dem Schalldruck im
Senderaum L p1 (f) und dem im Empfangsraum L p2 (f) ergibt:
(4.1.4-1)
Df
()
=
L
()
f
L
()
f
p
1
p
2
Darin sind:
D(f)
frequenzabhängige Schallpegeldifferenz in dB
L p1 (f)
frequenzabhängiger mittlerer Schalldruckpegel im Senderaum in dB
L p2 (f)
frequenzabh. mittlerer Schalldruckpegel im Empfangsraum in dB
 
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