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3.4.2 Mittelung zeitlich veränderlicher Schallpegel
Die nachfolgenden Gleichungen gelten gleichermaßen für die unterschiedlichen, vorstehend
beschriebenen Schallpegel; nach DIN 45641 sind zur Kennzeichnung des jeweiligen Pegels
entsprechende Indizierungen vorzunehmen (Beispiel: p für Schalldruck, v für Schallschnel-
le).
⎡
T
⎤
1
∫
0,1
⋅
Lt
( )
L
=⋅
10 log
⎢
⋅
10
dt
⎥
(3.4.2-1)
eq
T
⎢
⎥
⎣
⎦
0
Darin sind:
L
eq
äquivalenten Dauerschallpegel in dB
T
Mittelungsdauer in s
L(t)
zeitlich veränderlicher Schallpegel in dB
Besteht der zeitlich veränderliche Schallpegel aus einzelnen abschnittsweise konstanten äqui-
valenten (Dauer-)Schallpegeln L
eq,i
(„Stufenverlauf“), so berechnet man:
n
n
⎡
⎤
1
∑
∑
10
⋅
0,1
L
(3.4.2-2)
L
=⋅
10 log
⎢
⋅
T
⋅
eq i
,
⎥
mit
T
=
T
eq
i
i
T
⎢
⎥
⎣
⎦
i
=
1
i
=
1
Darin sind:
L
eq
äquivalenten Dauerschallpegel in dB
T
Mittelungsdauer in s
T
i
Teildauer in s
n
ganze Zahl
L
eq,i
einzelne abschnittsweise Schallpegel in dB
Ist jede Teildauer T
i
gleich lang, so vereinfacht sich die Berechnung:
⎡
n
⎤
1
∑
0,1
⋅
L
(3.4.2-3)
L
=⋅
10 log
⋅
10
⎢
⎥
i
m
n
⎢
⎥
⎣
⎦
i
=
1
Darin sind:
L
m
Mittelungspegel in dB
n
Anzahl der Schallpegelwerte
L
i
einzelne Schallpegel in dB