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3.3.6 Schalldruckpegel
Als Schalldruck p wird die Amplitude einer Schallschwingung bezeichnet. Die Grö-
ße der Amplitude beginnt bei der Hörschwelle mit 20 —Pa, die Schmerzgrenze ist bei
20 Pa erreicht. Eine Obergrenze ist nicht vorgegeben, sie hängt allein von der eingesetzten
schallerzeugenden Energie ab. Zum Vergleich: der atmosphärische Druck, dem der Schall-
druck überlagert wird, beträgt rund 0,1 MPa.
Tabe lle 3.3.6-1 Beispiele für Schalldruckpegel
1
2
Schalldruckpegel L p
in dB
1
Geräusch
2
Hörschwelle
0
3
Leises Blätterrauschen
15 bis 20
4
Ruhige Wohnlage
30 bis 40
5
Leise Unterhaltung, ruhiges Büro
40 bis 50
6
Normale Unterhaltung
50 bis 60
7
Starker Straßenverkehr
70 bis 80
8
Rufen, Schreien
80 bis 85
9
Lkw in Vorbeifahrt
80 bis 90
10
Druckerei, Preßlufthammer in 10 Meter Entfernung
90 bis 100
11
Schnellzug in Vorbeifahrt
100 bis 110
12
Kesselschmiede
110 bis 120
13
PropellerÀ ugzeug in 3 Meter Entfernung
120 bis 130
Der Schalldruckpegel L p errechnet sich wie folgt:
2
p
p
(3.3.6-1)
L
=⋅
10 log
=⋅
20 log
p
2
p
p
0
0
Darin sind:
L p Schalldruckpegel in dB
p Schalldruck in Pa
p 0 Bezugswert (Hörschwelle mit p 0 = 20 —Pa)
Der Minimalwert des Schalldruckpegels liegt damit bei der Hörschwelle mit 0 dB, die
Schmerzgrenze bei 120 dB. Tabelle 3.3.6-1 gibt zur Veranschaulichung dieses logarithmischen
Wertes einige Beispiele.
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