Civil Engineering Reference
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13.2.3 Schallschutz im eigenen Wohnbereich
In Tabelle 13.2.3-1 sind Empfehlungen für den Schallschutz im eigenen Wohnbereich angege-
ben, die in die Gesamtbeurteilung einer Wohneinheit bzw. eines Gebäudes nicht einÀ ießen, es
werden jedoch Bonuspunkte im Schallschutzausweis vergeben.
Tabelle 13.2.3-1 Empfehlungen an die Luft- und Trittschalldämmung im eigenen Wohnbereich
nach DEGA-Empfehlung
1
2
3
4
5
1
Schallschutzklasse
Bauteile
2
EW1
EW2
3
Luftschall
Wände ohne Türen zwischen lauten
und leisen Räumen oder Räumen
unterschiedlicher Nutzung, z.B. zwischen
Wohn- und Kinderzimmer
4
R' w
dB
42
47
5
Decken innerhalb einer Wohneinheit
R' w
dB
48
53
Zimmertüren von schützenswerten
Räumen, z.B. Schlaf- oder Kinderzimmern
6
R w
dB
22
27
7
Trittschall
56 1)
46 1)
8
Decken innerhalb einer Wohneinheit
L' n,w
dB
56 1)
46 1)
9
Treppen und Treppenpodeste
L' n,w
dB
10
Geräusche
8
Geräusche aus Wasserinstallationen und
haustechnischen Anlagen
35 2)
30 2)
11
L AF,max,n
dB(A)
1) Weichfedernde Bodenbeläge dürfen angerechnet werden.
2) Für Heizungs- und Lüftungsanlagen gelten die Anforderungen der Tabelle 13.2.2-3.
13.2.4 Vertraulichkeitskriterien, Wahrnehmung von Geräuschen
In Tabelle 13.2.4-1 können orientierende Beschreibungen der subjektiven Wahrnehmbarkeit
von üblichen Geräuschen aus benachbarten Wohneinheiten entnommen werden.
Dies sind die Bedingungen für die Gültigkeit der Beschreibungen in Tabelle 13.2.4-1:
1. Nachhallzeit im Empfangsraum T = 0,5 s (bzw. AbsorptionsÀ äche A = 10 m 2 ) und übliches
Volumen des Empfangraums von 30 bis 60 m³
2. ÜbertragungsÀ äche wie zwischen üblichen Wohn- bzw. Schlafräumen von 10 bis 15 m²
3. stetiger Frequenzverlauf der Schalldämmung/Trittschallpegel ohne auffällige Einbrüche
4. Grundgeräuschpegel von L eq = 20 dB(A) sowie zeitliche und spektrale Verteilung entsprechend
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