Civil Engineering Reference
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Wenn Trittschalldämmungen bei Treppen mit Baustellenmitteln ausgeführt werden, ist die
Gefahr von Schallbrücken durch Baufehler sehr groß. Häu¿ g werden Anschlüsse und Fugen-
bereiche unzureichend geplant oder ungeeignetes Material eingesetzt. Wenn nicht sorgfältig
genug gearbeitet wird, entstehen Schallbrücken mit enormer Auswirkung.
Bild 11.1.5-3 Der EinÀ uss von Körperschallbrücken am Beispiel eines elastisch gelagerten
Treppenlaufs nach [27]
Um einen schallbrückenfreien Einbau beim Ortbeton- und Fertigteilbau zu erleichtern, bie-
ten verschiedene Hersteller entsprechende einbaufähige Trittschalldämm-Systeme an ([27] bis
[29]). Die Elemente sind als System aufeinander abgestimmt, dadurch sollen nicht nur die
Treppenanschlüsse, sondern auch die Fugen optimal abgedichtet werden. Schallbrücken durch
Steinchen oder Bauschutt in den Fugen können somit vermieden werden.
Je nach Anwendungsgebiet (nur Treppenlauf schalltechnisch getrennt oder Treppenlauf und
-podest getrennt) werden unterschiedliche Typen des Treppenanschlusses angeboten:
• elastische L- oder Z-förmige AuÀ agerplatten "oben" zwischen Treppenlauf und Podest
(z.B. Bild 11.1.5-4),
• elastische AuÀ agerplatten "unten" für Treppenläufe auf den Boden (z.B. Bild 11.1.5-4),
elastische Lagerung der Steinbeläge (z.B. Bild 11.1.5-5),
trittschalltechnische Trennung zwischen Treppenlauf und Podest mit Fugenplatte und
durchlaufender Bewehrung (z.B. Bild 11.1.5-6), diese Systeme gibt es für den Ortbeton-
und Fertigteilbau,
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