Civil Engineering Reference
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10.2 Nachweis des Trittschallschutzes nach DIN 4109 Bbl. 1 für
Gebäude in Massivbaubauweise
10.2.1 Voraussetzungen
Die Anforderungen an die Trittschalldämmung gelten für alle Ausbreitungsrichtungen, von
einer Wohn- oder Arbeitseinheit in eine andere, unabhängig von ihrer Raumaufteilung.
1 l t t
2 diagonal
3 horizontal
4 von unten nach oben
Bild 10.2.1-1 Trittschall-Übertragungsrichtungen
Der bewertete Normtrittschallpegel von Decken setzt sich grundsätzlich aus mehreren Kom-
ponenten zusammen. Im Allgemeinen (so z.B. bei Massivdecken) differenziert man nach
- dem äquivalenten bewerteten Normtrittschallpegel L n,eq,w,R (Rechenwert) zur Beschreibung
der Trittschalleigenschaften der Rohdecke (wobei eine ggf. vorhandene Unterdecke hier
ebenfalls mit berücksichtigt wird) und
- dem Trittschallverbesserungsmaß 'L w,R der DeckenauÀ age
- Anordnung der Räume
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10.2.2 Anordnung der Räume
Der EinÀ uss unterschiedlicher räumlicher Zuordnungen von Sende- und Empfangsraum wird
durch den Korrekturwert K T nach Tabelle 10.2.2-1 erfasst.
L
'
=−Δ −
63
L
15
dB
(10.2.2-1)
nwR
,,
wR
,
Darin sind:
L' n,w,R
= Rechenwert des bewerteten Norm-Trittschallpegels in dB
¨L w,R
= Trittschallverbesserungsmaß des im Kellerraum verwendeten
Fußbodens in dB
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