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Tabelle 10.1.1-2 Empfehlungen für normalen und erhöhten Schallschutz zum Schutz gegen
Schallübertragung aus dem eigenen Wohn- und Arbeitsbereich: an den bewerteten Norm-
Trittschallpegel L' n,w von trennenden Bauteilen nach DIN 4109, Bbl. 2, Tab. 3
1
2
3
4
5
normaler
Schallschutz
erhöhter
Schallschutz
1
Bauteile
Bemerkungen
erf L' n,w in dB
2
Wohngebäude
Bei Decken zwischen Wasch-
und Aborträumen nur als Schutz
gegen Schallübertragung in
Aufenthaltsräume.
Weichfedernde Bodenbeläge dürfen
bei dem Nachweis des Trittschall-
schutzes angerechnet werden.
Decken in
Einfamilienhäusern,
ausgenommen
Kellerdecken und
Decken unter
nicht ausgebauten
Dachräumen
3
56
46
Die Anforderung an die Trittschalldäm-
mung gilt nur für die Übertragung
in fremde Aufenthaltsräume, ganz
gleich, ob sie in waagerechter,
schräger oder senkrechter (nach
oben) Richtung erfolgt.
Weichfedernde Bodenbeläge dürfen
bei dem Nachweis des Trittschall-
schutzes angerechnet werden.
Treppen und
Treppenpodeste in
Einfamilienhäusern
4
-
53
Decken von Fluren in
Einfamilienhäusern
5
56
46
8
Büro- und Verwaltungsgebäude
Weichfedernde Bodenbeläge dürfen
bei dem Nachweis des Trittschall-
schutzes angerechnet werden.
Decken, Treppen,
Decken von Fluren
9
53
46
Über die in den Tabellen 10.1.1-1 bis -2 genannten Anforderungen hinaus werden an die Tritt-
schalldämmung von Bauteilen zwischen „besonders lauten“ Räumen einerseits und „schutz-
bedürftigen“ Räumen andererseits besondere Anforderungen entsprechend Tabelle 10.1.1-3
erhoben. Die entsprechenden Begriffsde¿ nitionen sind Tabelle 4.1-2 zu entnehmen.
Anforderungen an den Trittschallschutz zwischen „besonders lauten“ und „schutzbedürftigen“
Räumen dienen zum einen dem unmittelbaren Schutz gegen häu¿ ger als in Wohnungen auftre-
tenden Gehgeräuschen, zum anderen auch als Schutz gegen Körperschallübertragung anderer
Art, die von Maschinen oder Tätigkeiten mit großer Körperschallanregung, wie z.B. in Groß-
küchen, herrühren.
In vielen Fällen kann zusätzlich eine Körperschalldämmung der schallemittierenden Maschi-
nen, Geräte und Rohrleitungen gegenüber Gebäudedecken und -wänden erforderlich werden.
Eine generelle Quanti¿ zierung ist nicht möglich; hier sind im Einzelfall weiterführende Unter-
suchungen und Überlegungen erforderlich.
 
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