Civil Engineering Reference
In-Depth Information
1
Estrich
2
Trennlage
3
evtl. À ächige Trittschalldämmung
4
Trägerplatte (Schalungselement)
5a
eingegossener Tragfuß
5b
alternativ: Stahlstütze
6
evtl. punktuelle
Trittschalldämmung
7
Hohlraum
8
Rohdecke
Bild 8.2.2-4 Schnitt eines mehrschichtigen Hohlraumbodens mit schematischen Konstruk-
tionsdetails
Die wichtigsten EinÀ ussgrößen für die Flankenschalldämmung von Hohlraumböden sind:
• die À ächenbezogene Masse der Estrich-Druckplatte
• der innere Aufbau des Bodens, ob monolithisch oder geschichtet
• die innere Dämpfung
• Art und Anzahl der Fugen
• die Hohlraumdämpfung
• die Art der kraftschlüssigen Verbindung mit der Rohdecke (ĺ Energieableitung)
Bild 8.2.2-5 zeigt die wichtigsten Übertragungswege schematisch.
8
Marktübliche Konstruktionen
Der Schallschutz zwischen zwei Räumen kann allein mit VDI 3762 nicht bestimmt werden,
die Hinzuziehung von Fachleuten der Akustik ist für die Einhaltung eines de¿ nierten Schall-
schutzes erforderlich. In Tabelle 8.2.2-1 sind gemäß Anhang A der VDI 3762 nur die Spann-
weiten der schalltechnischen Eigenschaften marktüblicher Konstruktionen angegeben. Um
den gewünschten Schallschutz am Bau sicherzustellen, emp¿ ehlt es sich Sicherheitsabschläge
(Vorhaltemaße) nach Tab. 8.2.2-2 bei der Ausschreibung anzusetzen.
H = Hohlraumdämpfung bei der Laborprüfung
K = Körperschallübertragung
i = Luftschallübertragung im Hohlraum
V = Verzweigungsdämmung
F = Fugen
Bild 8.2.2-5 Übertragungswege von Doppelböden bei der Flankendämmung
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