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Anlagenstruktur die praktisch sehr bedeutsamen Größen M t und Q t wie folgt berechnen:
M t = Q t ⋅ t B tatsächlich produzierbare Produktmenge
(3.3)
t B Betriebszeit; geplanter Zeitraum, in dem produziert werden soll
t q
t B
Q t =
Q r
tatsächliche Produktivität
(3.4)
t q Qualitätszeit; Summe aller Zeitelemente, in denen während t B qualitätsgerecht produ-
ziert wird
Q t =
Q r
V
(3.5)
V Verfügbarkeit
Dieser Vorgriff auf die Zuverlässigkeitskenngröße Verfügbarkeit (Abschn. 3.3 ) erfolgt
deshalb, weil Produktivität und Zuverlässigkeit immer gemeinsam zu betrachten sind.
3.2.2 Zeitgliederung des Maschineneinsatzes
Bei Betriebsanalysen zur Erfassungvon Kennwerten zum Betriebsverhalten ist von einheit-
licher Zeitbasis für die Elemente und das System auszugehen.
Geeignete Basis ist die Zeitgliederung des Maschineneinsatzes (Abb. 3.4 ) , wobei das Aus-
fallverhalten der Anlagenelemente auf die geplante Maschinenzeit t M oder die Betriebszeit
t B bezogen werden kann.
Diese Zeitgliederung stellt die typischen Zeitanteile in ihrem Zusammenhang dar; sie
zeigt die im Betrieb allgemein vorkommenden Zeitbestandteile. Die Unterscheidung der
Fälle a und b ist für Betriebsanalysen (zur Primärdatenerfassung, Abschn. 3.3.3 ) wichtig,
damit einem zu analysierenden Anlagenelement die eigenen Ausfallparameter richtig zu-
ordenbar sind.
Muss während einer Betriebsanalyse ein Anlagenelement stillgesetzt werden, ist immer
zuerst zu fragen, was vorliegt:
Eigener Ausfall - ein Zeitelement von t A -oder systembedingter Stillstand ,Zeitele-
ment t S ?
Da die außerhalb t B liegenden Zeitanteile planbar sind und es beim Ausfallverhalten
vorrangig um die stochastischen Ausfall- und Erneuerungsprozesse geht (Abschn. 3.3.1 ) ,
ist es in den meisten Fällen sinnvoll, die Betriebszeit t B als Zeitbasis zu wählen.
 
 
 
 
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