Civil Engineering Reference
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2.6 Beispiele
2.6.1 Verfahren und Maschinentechnik einer Schokoladenfabrik
und MTA von der Rohstoffannahmebis zum verpackten Produkt in einem Verarbeitungs-
betrieb bei der Planung derartiger Anlagentechnik zu beachten sein kann.
Die einzelnen
Verfahrensfließbilder
sind hier zur Demonstration der Komplexität und
Vielfalt zu einem
Gesamtfließbild
verbunden, das so nur im Extremfall - dem Neubau ei-
ner gesamten Schokoladenfabrik - Planungsgrundlage wäre. Technologisch abgrenzbare
Produktionsbereiche umfassen im Wesentlichen:
•
Rohstoffe: Annehmen, Kontrollieren, Lagern, Bereitstellen zur Verarbeitung; beim
Hauptrohstoff Kakaobohne außerdem: Reinigen, Rösten, Brechen zu Kernbruch
•
Produktionslinien zur Herstellung von: Kakaomasse, Kakaobutter, Kakaopulver, Scho-
koladenmasse
•
Produktion der Schokoladenartikel: Tafeln, Pralinen, Hohlfiguren usw.
•
Abfälle und Abprodukte: Entsorgen, Aufbereiten von Reststoffen wie Kakaoschalen.
Schokoladenfabriken sind meist auf bestimmte Produkte spezialisiert. Auch haben sie
auswirtschatlichenGründennichtalledasgesamtetechnologischeSpektrum.Soverarbei-
ten manche Fabriken fremdbezogene Schokoladenmasse, die in Spezial-Tankfahrzeugen
temperiert, zu vereinbarten Bedarfszeitpunkten nach dem Prinzip JIT (
just in time)
ange-
liefert wird.
Zur Herstellung von Schokoladenmasse sind dargestellt:
•
ein Verfahrensschema in Abb.
2.17
Die Herstellung von Schokoladenmasse ist durch biochemische, mechanische und
Wärmeprozesse gekennzeichnet [1.6, 2.28]. Wesentliche Voraussetzungen für hohe Pro-
duktqualität und Produktivität sind: Einhaltung bestimmter
Rohstoffanforderungen
und
schn.
2.3.2
dargestellte Lieferangebot zu Grunde liegt.
Zum Verfahren:
•
Varianten: Zerkleinern der Masseteilchen mit oder ohne Vorwalzen
•
Vorwalzen auf ca. 150 ... 200 μm verkürzt das Feinwalzen auf Endfeinheit von ca.
15... 25μm
(Pos. 38).