Civil Engineering Reference
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hervorgehen. Diese Methode kann Anregungen zu Verbesserungen bzw. Innovationen ge-
ben.
Weitere Literatur zu Methoden: [1.13, 2.11].
2.4.2 Verfahren und Hilfsmittel der Planung
In allen Phasender Planung und Projektabwicklung müssen immer wieder Entscheidungen
getroffen werden. Der Projektant hat technologische, technische, wirtschatliche, zeitliche
undorganisatorischeAlternativenzuanalysieren,zubewertenundsichschließlichzueiner
Lösung zu entscheiden.
Analyse- und Bewertungsverfahren Es werden folgende Verfahren beispielhat genannt:
Break-Even-Verfahren zu Analyse und Bewertung (auch: Gewinnschwelle-Verfahren)
Portfolio-Analyse
ABC-Analyse und Bewertungsverfahren
Nutzwertanalyse (gewichtete Punktbewertung)
Benchmarking (vergleichende Analyse mit Best- oder Referenzwerten).
DasBreak-Even-VerfahrenistameinfachenBeispieldargestellt(Abb. 2.8 ) .FürdieErsat-
zinvestition einer Altanlage kommen die Alternativen A oderB in Betracht. Ahat geringere
Anschaffungskosten (konstante Kosten K c ) als B, dafür aber höhere laufende Kosten, so
dass bei B die Gewinnschwelle eher erreicht wird: Anlage B amortisiert sich in kürzerer
Zeit. Die geringeren laufenden Kosten bei B können aus geringeren Betriebskosten oder
höherer Produktivität resultieren (siehe auch Investitionsrechnungen, Abschn. 10.2 ) .
Weiterführende Literatur und Anwendungen in [2.7].
Planungshilfsmittel Besonders in der Realisierungsphase (Kap. 7 ) und bei größeren,
komplexeren Vorhaben bewähren sich Planungshilfsmittel , im Wesentlichen für:
Projektstrukturplanung: Zerlegung der Projektaufgabe in Teilaufgaben und Arbeitspa-
kete (Abschn. 1.6 ) , Klärung deren Beziehungen und Schnittstellen
Kapazitäts- und Bedarfsplanung: Materieller- und personeller Bedarf (zu Bearbeitungs-
kapazität des Projektteams siehe auch Kap. 10 )
Zeitablauf- und Terminplanung: Balkendiagramme, Netzpläne zur Vorausplanung der
Projektabwicklung (Soll-Abläufe), Terminlisten
Kostenplanung: Zeitlicher Kostenverlauf (Soll-Kosten)
Fortschrittskontrolle (turnusmäßiger Soll-Ist-Vergleich) zu Zeitabläufen, Kosten, Mate-
rial
Montagepläne (Reihenfolge, Zeitablauf, Soll-Ist-Kontrolle)
Maßnahmepläne (Aufholen von Zeitverzug, Gegensteuern bei Kostenüberschreitung).
 
 
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