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Recyclingkosten.DannwäredieserFallfürbeidePartnervorteilhat:größererUmsatzbeim
Lieferer, geringere Betriebskosten beim Anlagenbetreiber.
Im zweiten Fall kann es sich für den AN als Betroffenen um eine Leistungsreduzierung
mit Umsatz- und Gewinnverlust oder eine Leistungserweiterung handeln. Einer Erwei-
terung wird er gern zustimmen, einer Reduzierung nicht ohne Weiteres. Er wird einen
Ausgleich seines Verlustes versuchen durchzusetzen, er kann aber auch am weiteren Ge-
schätskontakt mit diesem AG als küntigem potentiellen Käufer so interessiert sein, dass
er akzeptiert.
Ein Schwerpunkt des Vertragsmanagements ist die laufende Überwachung der Vertrags-
erfüllung,woraussichVertragsänderungenotzwingendergeben,dadiepraktischeProjek-
tabwicklung aus vielerlei Gründen ot von der vorgeplanten abweicht. Erkannte Mängel -
Zeitverzug, Versäumnisse bei Mitwirkungshandlungen des AG, wesentliche Qualitätsmän-
gel - sind durch geeignete Gegenmaßnahmen möglichst zu kompensieren. So kann ein
neu festgelegter Zeitablauf oder eine von der ursprünglichen Spezifikation abweichende
Maschinentechnik als Vertragsänderung festgeschrieben werden.
Zum weiteren Einstieg sei empfohlen: [11.10-11.13].
11.7 Zu ausgewählten Vertragsinhalten
11.7.1 Vertragsgegenstand und seine Speziikation
Der Vertragsgegenstand ist durch technische Spezifikationen umfassend zu beschreiben.
Diese dienen der exakten Definition der Hauptleistungspflicht des Verkäufers. Falls bereits
auf ein vom AG bestätigtes Angebot oder Vorprojekt Bezug genommen werden kann -
das ist in der Regel bei der Ausführungsplanung der Fall -, wären im Wesentlichen nur
noch Präzisierungen oder Ergänzungen erforderlich. Neben der technischen Spezifikation
muss der Lieferumfang genau angegeben werden, falls dieser noch nicht eindeutig aus der
Spezifikation erkennbar ist.
Je nach Leistungsartwird der Vertragsgegenstand technisch spezifiziert, am Beispiel der
Lieferung einer Verarbeitungsanlage durch solche Merkmale wie:
Bezeichnung der Gesamtleistung: Bezeichnung der Anlage
Kennzeichnung der Gesamtanlage durch: textliche und bildliche Darstellungen (Pläne,
Layout,...),technischeDaten(Produktivität, Verfügbarkeit,...),AngabenzuEinsatz-
bedingungen (Personalbedarf, Medienanschluss- und -verbrauchswerte, Umweltanfor-
derungen,...)
Bezeichnung und Anzahl der Ausrüstungen: Typ und deren Konfiguration (z.B. bei
Maschinen:Grundmaschine,Zusatzbaugruppen,Anordnungsvariante;...) inAusrüs-
tungslisten
Bezeichnung von Verarbeitungsverfahren, VG und herstellbaren Produkten
 
 
 
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