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Abb. 9.24 Einfluss der Verteilungsfunktionen auf die Ergebnisse, B12
Die theoretisch genauere und praktisch bestätigte Modellierung sollte hier mit einer
logarithmischenNormalverteilung erfolgen. Dassich der dafür notwendige zusätzliche Auf-
wand zur Bestimmung der Standardabweichung lohnt, weisen die im diskutierten Bild
gleichfalls aufgeführten Simulationsergebnisse aus. Das Modell wurde mit jeder der drei
Beschreibungsformen des Ausfallabstandeserstellt und für acht unterschiedliche Speicher-
kapazitäten (7000 ... 10.000 Stück) über 50 ×28.800 s simuliert, was 50 Schichten a 8 h
entspricht.
Die Säulendiagramme weisen zunächst für alle untersuchten Verteilungsfunktionen
den bekannten nahezu logarithmisch gedämpten Anstieg der tatsächlichen Anlagenaus-
bringung (vertikale Diagrammachse) bei Erhöhung der Speicherkapazität (horizontale
Diagrammachse) auf. Trotz jeweiliger Verdopplung der Speicherkapazität in jedem Dia-
grammschritt wird der Zuwachs an Ausbringung immer geringer und nähert sich güns-
tigenfalls dem Wert der schwächsten Maschine im betrachteten Abschnitt. Der immer
geringere Zuwachs der Ausbringung war zu erwarten: Siehe dazu Verlauf der Systemver-
fügbarkeit, Abschn. 8.2.1 , Abb. 8.3 :
Die in B12 dargestellte Ausbringung ist die tatsächliche Produktivität Q t ,diesichmit
Gl. 3.5 zu Q t =Q r
V berechnet und damit dem Verlauf V= f(M) folgt! Verluste durch Stau-
und Mangelsituationen werden durch einen genügend großen Speicher kompensiert, die
Verluste aus Eigenstörung bleiben aber bestehen. Im Vergleich weisen die Säulen für das
ModellmitExponentialverteilungdenschnellstenundbeiExponentialverteilungmit Limit
den geringsten Anstieg auf.
 
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