Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Abb. 9.10 Batchdiagramm für 100 Simulationsläufe, B3 (Menge Produkte in Stück)
Die tatsächlich produzierte Produktmenge M t , berechnet mittels Gln. 3.3 und 3.5 , Ab-
schn. 3.2 und der Berechnungsvorschrit für Reihensysteme in fester Verkettung gemäß
Markow ,Gl. 8.5 , Abschn. 8.1.1 , weicht lediglich um 0,12% vom simulierten Mittelwert ab.
Der Mittelwert der Anlagenvariante 2 (lose Reihenverkettung) könnte - mit etwas mehr
Rechenaufwand-nachdenBerechnungsvorschritenderModelleinAbschn. 8.2 ü berprüt
werden,vorausgesetzt,derenVoraussetzungensinderfüllt(siehedazuauchBetriebsverhal-
ten, Abschn. 3.2 und 3.3 ) .
Wesentlich ist, dass die Simulation nicht nur den Mittelwert, sondern auch die Schwan-
kungsbreite undinsbesonderedie dieLiefersicherheitgefährdendenAbweichungen unterhalb
des Mittelwertes aufzeigt.
Die im Abb. 9.10 mit einem Kreis markierten Werte weisen noch einmal auf die Proble-
matik hin, dass bei zu wenigen Einzelwerten (also unzureichender statistischer Sicherheit)
keine realistische Aussage oder im ungünstigsten Fall eine falsche Aussage abgeleitet wer-
den könnte.
Die Vorgabe von 100 Simulationsläufen ist ein Erfahrungswert für die hier betrachten
Anlagenvarianten und Verfügbarkeitswerte der Einzelelemente. Bei deutlich kürzeren Aus-
fallabständen und daraus resultierenden niedrigeren Verfügbarkeitswerten erhöht sich die
durchschnittliche Ereignisanzahl pro Betrachtungszeit, aber auch die Schwankungsbreite
der Ergebnisse.
Um die Festlegung der Anzahl der Simulationsläufe zu objektivieren, ist eine vorteil-
hate Lösung darin gegeben, für alle im Batchdiagramm aufzunehmenden Ergebniswerte
(Mittelwerte) einen Vertrauensbereich (in Abb. 9.11 weiß hervorgehoben) zu definieren.
 
 
Search WWH ::




Custom Search