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Abb. 9.3 Eingabe- und Ergebniswerte der Simulation, B1
Betrachtet wird der Abstand zwischen dem Ende eines Ausfalls n ( Eigenstörung )und
dem nachfolgenden Ausfall n+1. Auch bezogen auf eine einzige Störursache ist dieser Ab-
standobjektiv nichtkonstant,sondern variiertstochastisch.DeshalbsollimWeiteren unter
der Bezeichnung Ausfallabstand der durchschnittliche Wert zwischen zwei aufeinanderfol-
genden Eigenstörungen einer Störursache verstanden werden (Abb. 9.4 ) .
Dieser rechnerische Ausfallabstandist eine virtuelle Größe. Er ist nur für Einzelelemente
unter folgenden Voraussetzungen zutreffend:
nur eine Störursache
uneingeschränkte Zufuhr aller benötigten Materialien
uneingeschränkte Abführung aller Produkte.
Der auf die Uhrzeit zu beziehende tatsächliche Ausfallabstand resultiert aus der Über-
lagerung von Ausfallsituationen unterschiedlicher Ursachen und ist darüber hinaus
strukturabhängig. Jedes Autreten einer Störung anderer Ursache, einer strukturbedingten
Rückstau- oder Mangelsituation verlängert den tatsächlichen Ausfallabstand gegenüber
dem rechnerischen Ausfallabstand. Es wird auf Abschn. 3.2.2 , Abb. 3.4 verwiesen, um den
Unterschied zwischen Ausfall- und Stillstandszeit auch hier zu verdeutlichen.
 
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