Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Einsatzmittel
Sachmittel
Personen
und
Nutzungsgüter
Verbrauchsgüter
und
Abb. 7.6
Bestandteile der Einsatzmittel
Sind alle Vorgangsdauern bestimmt, können, ausgehend von Start- und Endtermin die
Vorwärts- und Rückwärtsrechnungen vorgenommen und damit die relevanten Zeitele-
mente(FAZ,...,SEZ)undPufferzeiten ermitteltwerden.ZurBestimmungder
Vorgangs-
dauer
:
In der Praxis überwiegt die
deterministische Zeitschätzung
, an der immer
mehrere
Fach-
leute beteiligt sein sollten. Die für die Dauer zu wählende Zeiteinheit (ZE) hängt von Ver-
wendungszweck und Komplexität des Projektes ab. Meist wird die ZE mit 0,5 bis 1 % der
Projektlaufzeit gewählt. Danach wäre bei Laufzeiten von mehr als zwei Jahren als ZE
Wo-
che
, bei Laufzeiten um ein Jahr
Tag
und bei Laufzeiten von einigen Wochen
Stunde
zu
wählen [7.7].
Zu
Projektablauf- und Terminplanung
mittels Balkenplan- und Netzplantechnik siehe
7.2.3.2 Kapazitätsplanung
Folgende Darstellungen verwenden Grundlagen der Fabrikplanungspraxis, insbesondere
von [7.2].
alle Vorgänge zunächst der
Kapazitätsbedarf
zu ermitteln. Einsatzmittel (EM) sind Sach-
mittel
und
Personen. Sachmittel sind zu unterteilen in
Nutzungsgüter
(langlebige EM, z. B.
Transportfahrzeug, Hebezeug, Schweißgenerator als Montagehilfsmittel) und
Verbrauchs-
güter
(kurzlebige EM, z. B. Isolationsmaterial, Reinigungsmittel).
Kapazitätder Einsatzmittel
Unter Kapazität ist hier
Leistungsfähigkeit
oder
Leistungsver-
mögen
zuverstehen,wobeizwischen
qualitativer
und
quantitativer
Kapazitätzuunterschei-
den ist:
•
Die qualitative Kapazität bezieht sich auf Fähigkeit und Eignung des EM zur Erfüllung
einer bestimmten Arbeitsaufgabe (AP, Aktivität, Vorgang).
•
Die quantitative Kapazität bezieht sich auf Anzahl und Einsatzdauer des EM zur Bewäl-
tigung einer bestimmten Menge dieser Aufgaben.