Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Zeit
Wochen
Vorgang
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1. Lastenheft
2. Planungsplan
3. Projektstrukturplan
4. Ablaufplan
5. Terminplan
6. Kapazitätsplan
7. Kostenplan
8. Finanzmittelbedarfsplan
9. Aufträge und Verträge
Abb. 7.3
Planung der Planung in einem
Planungsplan
nach [7.3]
•
Die NPT zwingt zur systematischen Aufgabengliederung, ausgehend von der Projekt-
•
NPT-Verfahren basieren auf funktionalen Elementen (Vorgang, Ereignis, Anordnungs-
beziehung (AOB)) und formalen Elementen (Knoten, Pfeile); Kernelement ist der Vor-
gang der untersten Hierarchieebene (Arbeitspaket: Aktivität, Tätigkeit).
•
NPT und damit zusammenhängendes Projektmanagement werden durch eine Vielzahl
inhaltsreicher Sotware-Programme unterstützt (siehe genannte Quellen).
•
Vorgang: Ablaufelement, das ein bestimmtes Geschehen beschreibt mit Anfang, Ende
und Dauer; für Planungseinheit steht auch der Begriff Arbeitspaket
•
Ereignis: Ablaufelement, das einen bestimmten Zustand beschreibt mit bestimmten
Zeitpunkten wie Kalenderdatum, Anfangs- und Endtermin, Stichtag, Meilenstein
•
AOB: Anordnungsbeziehung, die zwischen Vorgang und Ereignis besteht.
Die NPT unterscheidet
deterministische
und
stochastische
Methoden. Erstere Methoden
gehen von festen Vorgangsdauern aus. Dazu gehören z.B. CPM (Critical Path Method) und
MPM (Metro Potential Method). Bei stochastischen Methoden wird von Wahrscheinlich-
keiten für Vorgangsdauern und Eintrittszeitpunkten der Ereignisse ausgegangen, bekann-
teste dieser Methoden ist PERT (Program Evaluation and Review Technique). CPM, MPM
und PERT sind Basismethoden der NPT, auf denen eine Vielzahl von Variationen aufbaut.
Vorgangsknotennetzpläne sind besonders geeignet zur Zeitablaufplanung. Grundlagen
zur Aufstellung dieser Pläne sind eine
Vorgangsliste
,die
Zeitdauer
jedes Vorgangs und die
AOB. Vorgänge werden dargestellt mit Kenn-Nr., Vorgangsbezeichnung, Vorgangsdauer