Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Arbeitsgrundlagen des zu entwickelnden Layouts sind
1. Produktionsraum in Grund- und Seitenriss (Abb. 6.2 ) ; eingehender Hartkaramellen-
Gutstrom an linker Trennwand
2. vorliegender Systemtyp: Reihen-Parallelsystem, Typ c gemäß Abb. 6.10 , wodurch sich
als hauptsächliche Transportfluss-Richtung die x-Richtung anbietet
3. Standortbestimmung gemäß Variante c, Abb. 6.4 , ausgehend vom eingehenden Hart-
karamellen-Gutstrom in den Prozess 1, wobei die genaue Lage des Guteintritts in den
Produktionsraum in y-Richtung noch offen ist
4. Projektbausteine des Hauptsystems: Parallelsystem Einschlagmaschinen EL 3 bis Palet-
tiermaschine TWA 3 gemäß Struktur-Blockschaltbild (Abb. 5.13 , Abschn. 5.5.1 )
5. Flächenbedarf der Einzelobjekte (Beispiele in Abb. 6.5 und 6.6 ) und der sich aus Pro-
jektbausteinen (Beispiele in Abb. 6.7 und 6.8 ) ergebende Flächenbedarf
6. grundsätzlich erforderliche Verkettungstechnik (Positionen 8.1 bis 9.4), die auch zwei
Höhenförderer HF enthält zur Überbrückung der Niveau-Unterschiede der Arbeitshö-
hen (Transporthöhenüber Boden in mm): HF 1 zwischen Abgabeförderer Maschinen-
gruppe EL 3 (500) und Zuführförderer der DW 4 (2180) sowie HF 2 zwischen SV 1
(500) und Einlaufhöhe TWA 3 (2000).
Die in Abb. 6.12 dargestellten Grob-Varianten stellen flächenmäßig grundsätzliche An-
ordnungsmöglichkeiten dar, unabhängig von jeweiligen Vor- und Nachteilen. Neben den
Hauptelementen der Anlage ist ihre grundsätzlich mögliche Verkettbarkeit durch symbo-
lische Transportstrecken dargestellt. Es kommt in diesem Entwurfsstadium vorrangig auf
die mögliche Streckenführung an, noch nicht auf deren einzelne Förderer und Koppelele-
mente. Deren Raumbedarf ist jedoch bereits grob abzuschätzen und zu berücksichtigen.
In die Variantenbewertung und Entscheidung der Vorzugslösung sind auch Gesichts-
punktederSystemzuverlässigkeitwiedieIntegrationsmöglichkeitvon Speicherstrecken ein-
zubeziehen, auch wenn diese bereits Gegenstandder Strukturierung waren. Es könnensich
auch weitere zuverlässigkeitserhöhende Möglichkeiten ergeben, ohne zusätzlichen Raum
zu beanspruchen.
Ein wesentliches Bewertungskriterium von Layout-Varianten ist der Gutfluss. Allgemein
ist die Variante mit den wenigsten Gutumlenkungen, kürzesten Transportwegen und dem-
zufolge dem geringsten Verkettungsaufwand die günstigste. Abbildung 6.13 zeigt verein-
facht die Gutflüsse der Varianten I bis III. Als Vorzugsvariante käme aus alleiniger Sicht
des Gutflusses Variante II in Betracht. Die wesentlichsten Vor- und Nachteile (V, N) der
Anordnungsvarianten nennt Tab. 6.2 .
Diese und möglicherweise weitere Vor- und Nachteile sind gegeneinander abzuwägen.
Liegt der Kaufinteressent bzw. AGbereits fest, sollte dies im Ergebnis einer Projektberatung
oder Projektverteidigung erfolgen, um den realen Bedingungen und berechtigten Erwar-
tungen des küntigen Betreibers zu entsprechen.
Ergebnis kann schließlich das in Abschn. 6.6.1 gezeigte Feinlayout sein, das von den
Vorteilen der Layoutvariante II ausgeht, aber deren Nachteile durch Verlagerung der Palet-
Search WWH ::




Custom Search