Civil Engineering Reference
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Varianten a bis f beziehen sich auf idealisiertes Flächenangebot. Real können bauspezi-
fische Einschränkungen aus Stützen, Unterzügen, Deckentragfähigkeit hinzukommen.
Diese zunächst flächenbezogene Betrachtung ist analog auch auf den Raum übertragbar,
also die Anordnung eines Objektes in der Vertikalen, auf
mehreren Ebenen
in einem oder
über mehrere Geschosse.
Der
Planungsaufwand
für diese Varianten ist abhängig vom Schwierigkeitsgrad der
Gutstromkopplung im Hauptfluss. Braucht
keine
Gutordnung im Strom beachtet zu
aufwände relativ unabhängig von der Gutstromkopplung. Bei Gütern der Gutgruppe I
zu bemerken:
•
Der Aufwand steigt von Variante a zu e bzw. f.
•
Variante a bis c erfordern keine Änderungen des Objektes.
•
Varianten d, e, f erfordern Änderungen: Verkettungsaufwand.
•
Es ist bei d bis f immer auch zu prüfen, ob derartige Änderungen durch Eingriff in vor-
liegende Gegebenheiten minimierbar oder vermeidbar sind, also zu fragen:
Ist eine
Standortänderung
der behindernden Objekte erstens technisch möglich und
zweitens wirtschatlicher? Diese Fragen zielen zumindest auf die Erhaltung der Gutstro-
6.3.3 Flächen- und Raumbedarf
Die Kenntnis der grundsätzlich für eine Anlage zu berücksichtigenden Flächen ist Voraus-
setzungder
Flächenbedarfsermittlung
fürneuzuprojektierendeAnlagenmitneuerBauhül-
le bzw. der Flächennutzung in einem vorhandenen Bauwerk.
Flächengliederung
Zur Flächen- und Raumbedarfsermittlung müssen Planungsteam
und alle weiteren Beteiligten (Planungsinstitutionen, Architekten, ...) von
einheitlicher
Flächengliederung
ausgehen, um Missverständnisse und Planungsfehler zu vermeiden (ge-
Fabrik ist von der Unternehmens-Grundstücksfläche auszugehen und die Flächenglie-
derung in Teilflächen funktionsbezogen vorzunehmen. Grundlegende Fachliteratur zur
Flächengliederung in der Fabrikplanung: [1.11, 1.12, 6.10, 6.11]; DIN 277 und VDI 3644.
Die Planung von Verarbeitungsanlagen soll sich hier nur auf die
Produktionsfläche
und
deren
Teilflächen
beziehen:
1.
Nettoproduktionsfläche
: Summe der zu Produktion undInstandhaltungvorOrt dienen-
den Flächen; diese Flächen dienen der Haupt-, Hilfs- und Nebenproduktion
2.
Lagerfläche
: Summe der abgrenzbaren Lagerflächen für unvollendete Produktion in-
nerhalb des Raumes der Anlage, auch als Zwischenlagerfläche bezeichnet