Civil Engineering Reference
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Der Forderung der präzisierten AST nach hoher Systemzuverlässigkeit wird neben den
Reservemaschinen mit folgenden Speicherkapazitäten entsprochen:
Aufnahmespeicher als Teil der Einschlagmaschinen 1.1 bis 1.8
Aufnahmespeicher der Dosiermaschinen 2.1 bis 2.6
Staustrecken der Bandförderer 8.5 und 8.6 sowie der Transportstrecke 9.1 bis 9.4.
Positionen 7 bis 9 betreffen die zwischen den technologischen Prozessen vorgesehenen
Förderer. Real erforderliche Koppelelemente wie Abgabe- und Übergabestationen der För-
derer sind hier weggelassen.
5.5.2 Strukturierung und Gestaltung einer Spinnerei
Beispiel einer Anlage zur Herstellung von Fadenformgut (Abb. 2.10 , Abschn. 2.5.1 ) ohne
mechanischeVerkettungdertechnologischenProzesseundweitgehendeProzess-Entkopp-
lung durch mobile Speicher.
1Aufgabenstellung FüreineKurzstapelspinnereizurProduktionvonBaumwollgarnsind
die Hauptausrüstungen zu dimensionieren, die Anlage in ihren Hauptausrüstungen tech-
nologisch zu strukturieren und eine räumliche Anordnungsvariante darzustellen. Gefor-
derte Produktionsparameter:
Produkt: Baumwollgarn, kardiert, Garnfeinheit 50 Nm (=Garnmasse 50 g/1000m)
Verarbeitungsgut (VG): Baumwolle, gepresst zu Ballen, in Faserqualität:
Stapellänge 1,125 Zoll; Stapellänge HVI SL 2,5 % , 28,5 mm
Faserfeinheit 4,1 mic; Faserfestigkeit 29 cN/tex; Reifegrad 80 %; UR-Wert 47 %
Produktivität im Normalbetrieb: Q rp =800 kg/h.
Es sind Ausrüstungen von TRÜTZSCHLER [1.27] zu verwenden und mittels firmenin-
ternem Spinnplan zu dimensionieren. Für Nichttextiltechniker erfolgt zunächst eine Kurz-
darstellung des Verarbeitungsverfahrens.
2 Verarbeitungsverfahren Allgemein sind Spinnereien durch charakteristische textile
Prozesse und Abteilungen gekennzeichnet (Tab. 5.5 ) . Spinnereien werden in Abhängigkeit
der eingesetzten VG (Naturfasern,synthetische Fasernin Formvon Flocken, Ballen, ...)
und des beabsichtigten Produkts (Garne in unterschiedlichen Qualitäten und Mengen)
dimensioniert und gestaltet.
Vorliegende Aufgabe wird auf die Prozessfolge Öffnen und Mischen bis Feinspinnen
begrenzt. Die hier einbezogenen Prozesse 1 bis 6 sind in Tab. 5.6 erläutert. Vorstrecken ei-
nes aus mehreren Kardenbändern zusammengeführten Bandes führt zu gleichmäßigerem
Faserband (Ausgleich von Dickenunterschieden). Bei der zweiten Passage durchläut das
Band in umgekehrter Richtung das Streckwerk, wodurch es verfestigt wird. Zum Guttrans-
port zwischen den Prozessen (Prozess-Nr.):
 
 
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