Civil Engineering Reference
In-Depth Information
m
0
zum Zeitpunkt t, z. B. zu Schichtbeginn, vorhandene Gutmenge
Q
rF
,Q
rE
rechnerische Produktivität von F bzw. E (= rechnerische Produktivität des vor
bzw. nach dem Speicher befindlichen Anlagenelements, z.B. Maschine)
t
F
,t
E
Füllzeit bzw. Entleerzeit während der Betriebszeit t
B
Folgende
Betriebsfälle
sind zu unterscheiden:
Q
rF
⋅
t
F
>Q
rE
⋅
t
E
Gutaufnahme:
Füllstand nimmt zu
Q
rF
⋅
t
F
=
Q
rE
⋅
t
E
Guttransport:
Füllstand bleibt unverändert
(5.9)
Q
rF
⋅
t
F
<
Q
rE
⋅
t
E
Gutabgabe:
Füllstand nimmt ab
m(t)=m
+(Q
rF
− Q
rE
)⋅t
(5.10)
Das
Fassungsvermögen M
des Speichers soll für verschiedene Ziele angegeben werden:
M
=
M
F
+
M
L
(5.11)
M
F
Füllmenge: im Speicher befindliche Gutmenge, auch Füllvolumen genannt
M
L
Leermenge: vom Speicher noch aufzunehmende Gutmenge, auch Leervolumen ge-
nannt
Mit diesen Gleichungen sind solche Fragen zu beantworten wie:
•
Welche Größe muss der Ausgleichsspeicher haben: M
erf
=?
•
Welche Zeit ist erforderlich bis zum Erreichen einer bestimmten Gutmenge: t
erf
=?
•
Mit welcher Produktivität sind F und E und damit die angrenzenden Elemente Z und A
zu betreiben, wenn bestimmte Werte für t und m(t) einzuhalten sind: Q
rF erf
,Q
rE erf
=?
Die Kenntnis der zu einem beliebigen Zeitpunkt t im Speicher vorhandenen Gutmen-
ge m(t) ist z. B. bedeutsam für Umstellzeitpunkte bei Sortimentsproduktion und für die
Prozesssteuerung. In der VAT ist vielfach eine
bestimmte Betriebsfüllmenge
M
F
=M
F0
eine
beabsichtigte Funktionsvoraussetzung des Speichers.
ZurBerechnungvonStörungsspeichern
Störungsspeichersind
nicht
deterministisch be-
rechenbar. Die analytische Berechnung ist nur auf Basis komplizierterer,
stochastischer
Modelle
in begrenztem Umfang und allgemein auch nur näherungsweise möglich. Grund-
sätzlich interessieren dieselben mengenbezogenen Größen wie bei Ausgleichsspeichern.
verwiesen. Störungsspeicher sind aus wirtschatlichem Aspekt nur so groß wie nötig zu
dimensionieren. In Abschn.
8.5.3
sind dazu anzustrebende Ziele angegeben.