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Abb. 4.18 Übergabe-Mechanismus (z.B. nach SAPAL [4.10])
Abb. 4.19 Anlage mit Stö-
rungsspeicher
Betrachtung für den Störfall Da die Produktionsprozesse 1 bis 4 im Störfall von Koppelele-
ment oder Verpackungsmaschinenicht ohneWeiteres angehalten werden dürfen, sinddie-
se von den Prozessen 5 und 6 durch eine Störungsspeicherkapazität soweit zu entkoppeln,
dass dieProzesse1 bis 4 kurzzeitigeAusfalldauern der Elemente5 und 6 ohneerzwungenen
Stillstand überstehen. Durch verminderte Produktivität während eines derartigen Störfalls
ist Produkt- bzw. Qualitätsverlust minimierbar. Das noch unverpackte Gut verträgt keine
längere Verweilzeit/Erwärmung vor dem Verpacken.
Eine Möglichkeit der Entkopplung bietet ein Bandspeicher, der im Störfall so lange Gu-
treihen von Band 1 bei stillstehendem Band 2 aufnimmt (Abb. 4.19 ) , bis entweder der Be-
diener die Störung behoben oder die Anlage per NOT-AUS stillgesetzt hat. Der Gutstrom
wird im Störfall quer über das stillstehende Band 2 auf Band 4 geschoben, das mit v 4 =v 1
läut. Je nach Gutformat, Produktivität und Länge von Band 4 ergibt sich eine bestimmte
Speicherzeit, z. B. bei3 mBandlänge, 1000 Stück/min und größtemFormatvon mindestens
40 Sekunden.
Band 4 kann mit umgekehrter Förderrichtung die Gutreihen an Band 2 übergeben,
wenn dies die Herstellanlage zulässt: bei zeitweiliger Abschaltung oder am Schichtende,
wenn die letzten Gutreihen von Band 1 das Band 2 verlassen haben.
 
 
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