Civil Engineering Reference
In-Depth Information
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Z Zuführung des Gutes
A Abführung des Gutes
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Durchlaufspeicher (Silo)
Rücklaufspeicher (Flowtable)
Abb. 4.10
Durchlauf- und Rücklaufspeicher am Beispiel
4.3.3.5 Auswahlmöglichkeiten
Zur Lösung von Verkettungsaufgaben gibt es meist
mehrere
technische Möglichkeiten; der
Projektant muss sich für die jeweils günstigste entscheiden:
•
Anlagenspezifische Elemente:
für einen Anlagentyp entwickelte gutspezifische Lösungen
einer Branche, z.B. Scharnierbandketten-Förderer der Getränketechnik, Stahlbandför-
derer für Schokoladenmassetransport
•
Universell einsetzbare, handelsübliche Elemente:
modular nach dem Baukastenprinzip
konzipierte, deshalb raumflexibel einsetzbare, z. B. Bandförderer, Rollförderer
•
Angepasste universelleElemente:
Hersteller rüsten z. B. die mit dem Gut in Kontakt kom-
menden Bauteile für den Einsatz aggressiver oder hygroskopischer Güter aus
•
Systemlösungen für Teilanlagen:
z. B. Kombination Silo-Dosiereinrichtung-Förderer.
Diese sind im Zusammenhang mit der anderen Anlagentechnik zu entwickeln, damit
möglichst eine Anlage
aus einem Guss
entsteht:
•
Ausgehend von technologischem Gesamtverfahren, den Maschinen, dem geplanten
Anwendungsspektrum für bestimmte Produktivitätsbe
reiche
und
Gutsortimente
sollte
auch dieerforderlicheVerkettungstechnik nach den Regeln der Konstruktionsmethodik
(VDI 2221, VDI 2222) konzipiert und erarbeitet werden.
•
Anzustrebenist immer ein
modulares Konzept
, das den prozess-und raumflexiblen Ein-
satz bei hohem Wiederholteilgrad ermöglicht.
•
Günstig erweisen sich
Typenkonzepte
, die auch als Angebotsgrundlage dienen können.
•
Auch ein gut durchdachter Verkettungsbaukasten ist im Laufe der Zeit immer wieder
durch neue Komponenten/Änderungen zu aktualisieren.