Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Tab. 4.2
Förderprinzipe am Beispiel weitgehend bekannter Förderer
Beispiel
Guttragmittel
Guttransportmittel
Gutleitmittel
Bandförderer
Schneckenförderer
Pneumat. Förderer
Rutschen
Gurt-, Draht-, Stahlband
Schneckentrog
Rohr
Gleitunterlage
Bewegtes Band
Rotierende Schnecke
Lutstrom
Schwerkrat
Seitliche Führungen
Schneckentrog
Rohr
Seitliche Führungen
Gutstrom mit seinen Eigenschaten, dazu kommt ot nochdie Instationarität mancher Pro-
zesse.
MancheGutströme erfordern zu ihrer Handhabung, besonders zur Kopplung mit
nach-
folgenden
Prozessen die kombinierte Anwendung
mehrerer Einzelprinzipe
:So kann ein von
der Herstellungsanlage ausgehender, mehrbahniger Stückgutstrom zur Kopplung mit Ver-
packungsprozessen zusätzlich längs oderquerüberTransportketten bewegteGuttransport-
undGutführungsmitnehmererfordern,umdieverpackungsgerechteGutordnungzuerzie-
len.
Funktionen der Verkettung
Zum Transportieren und Speichern existieren
bekannte
Funktionsprinzipe
und vielfältige technische Lösungen der Materialflusstechnik sowie eine
Vielzahl handelsüblicher Ausrüstungen, meist für den flexiblen Einsatz im Baukastenprin-
zip konzipiert [2.20, 2.21].
Dagegen sind zum Koppeln mancher Gutströme
anlagenspezifische
,meist
individuelle
Lösungen erforderlich. Universelle Lösungen existieren hier bestenfalls bei Verpackungs-
anlagen, so in den Bereichen Sammelpacken und Palettieren, wo infolge der Gebindebil-
dung das einzelne Gut, die Verbraucherpackung nicht mehr gehandhabt werden muss. Fol-
gende Ausführungen betreffen die
komplexe Funktion des Koppelns
. Aufgabe der Kopplung
ist es, den Gutfluss an der Systemschnittstelle der zu verkettenden Elemente zu gewährleis-
ten. Technisches Mittel dazu ist das
Koppelelement
, das entsprechend Abb.
4.4
betrachtet
wird. Anstelle der Systemschnittstelle, z. B. x
1, 2
, tritt das Koppelelement mit eingangs- und
ausgangsseitiger Schnittstelle in Haupttransportrichtung x
E
,x
A
.
Zur Beschreibung des Gutstromes an diesen Stellen sind dann die y-z-Koordinaten her-
anziehbar. Zur Realisierung einer Kopplungsaufgabe ist technisch bedingt eine bestimmte
Transportstreckex
A
−
x
E
> 0erforderlich.DieseKoordinatenzuweisungerfolgthinsichtlich
der grafischen Darstellung des Elements als Makro und dessen Manipulation am Bild-
schirm.
Ausgehend von Analysen der Stückgutströme in Verarbeitungsanlagen [2.13] werden
für die Charakterisierung von Koppelelementen folgende
Gesichtspunkte
(GP) als wesent-
lich angesehen und entsprechende Funktionen als Grundlage deren Analyse und Synthese
abgeleitet:
1.
Die
Anzahl zu koppelnder Ströme
, resultierend aus der technologischen Anlagenstruk-
tur, führt zu den Funktionen