Civil Engineering Reference
In-Depth Information
Technische Dokumentation des AN und dokumentierter Investitionsablauf zeigen:
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Förderer und Koppelelemente weisen theoretisch in ihren Arbeitsdiagrammen zwar
Zeitreserven aus, die aber praktisch nicht realisierbar sind.
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Diese Erweiterungsinvestition erfolgte
etappenweise bei laufender Produktion
des AG.
Für Probebetrieb und Erprobung hatte der AN offenbar zu wenig Zeit geplant, wodurch
besonders neuentwickelte Anlagenelemente nicht ausgereite Konstruktionen darstel-
len.
Schlussfolgerungen und Maßnahmen
Wichtigste, allgemeingültige Schlussfolgerungen
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Derartig komplexe Anlagen sind
mit struktureller Redundanz
in Form von Störungs-
speichern zu konzipieren, um Stillstandszeiten zu minimieren.
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Für Montage, Probebetrieb und Erprobung sind
genügend zusammenhängende Zeiten
zu planen und - das gilt besonders bei derartigen Eingriffen bei laufender Produktion -
auch zu realisieren.
Maßnahmen, ohne grundlegenden Anlagenumbau realisierbar:
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Die Förderer 16, 17, 26, 27, 29, 36, 37 sind mit dem Ziel zu überprüfen, durch Antriebs-
verstärkung kürzere Beschleunigungsphasen und damit einen zügigeren Transport-
ablauf zu erreichen.
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Umbau der Höhenförderer 28, 32 und Überschieber zur Aufnahme von jeweils vier an-
stelle bisher zwei Vollformen je Takt, wodurch die Anlagen-Ebenen weiter entkoppelt
werden.
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Die Funktionsstabilität weiterer Elemente wie Deckelaufleger 20 und Deckelabneh-
mer 32 ist konstruktiv zu verbessern.