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Hiervon sind zur Ermittlung des vorhandenen Nutzquerschnitts abzuziehen die Schwächun-
gen durch den Versatz 2 · 2 cm · 14 cm = 56 cm
2
.
Der vorhandene Nutzquerschnitt ist also
vorh
A
net
= 224 cm
2
- 56 cm
2
=
168 cm
2
>
166 cm
2
.
Für die Hängesäule ist noch die Länge des Überstands am oberen Ende (Vorholzlänge) zu
berechnen. Sie ergibt sich aus einer Beanspruchung auf Abscheren und wird erst im nächs-
ten Abschnitt behandelt.
Übung 19
Für eine Doppelzange aus Brettschichtholz B 11 (neue Bezeichnung GL24c)
die zusammen 2 u 10 cm = 20 cm breit ist und mit
F
k
= 90 kN auf Zug beansprucht wird, ist
die Einzeldicke zu berechnen, wenn ein schwächendes Bohrloch von 25 mm notwendig ist.
Bild 3.19
Anschluss von 2 U-Stählen mit doppelreihiger
Schraubenanordnung
Übung 20
Eine Zugkraft von
F
k
= 350 kN soll durch 2 U-Stähle aufgenommen werden
(Bild
3.
19). Die Profile sind zweireihig durch Bohrlöcher 17 mm geschwächt. Das not-
wendige Profil der U-Stähle aus S235 ist zu ermitteln.
Übung 21
Die Breite einer Hängesäule, deren Dicke 16 cm sein muss, ist für eine Zug-
kraft F
k
= 160 kN zu berechnen. Die Versatztiefe ist 2 cm, die Querschnittsschwächung also
2 · 2 cm · 16 cm = 64 cm
2
. Holzart: Nadelholz C24.