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Folglich ist die erforderliche Grundfläche der Untermauerung, wie oben berechnet,
0, 221 MN
2
A
0,139 m
2
1, 5 9 M N / m
Ihre Breite ist gegeben durch die Mauerdicke, also b = 36,5 cm. Danach ergibt sich die
Länge der Untermauerung zu
2
A
0,139 m
erf
l
| 0, 38 m.
b
0,365 m
Die Höhe h der Untermauerung lässt sich nun ohne weiteres zeichnerisch ermitteln
(Bild 3. 10). Mit Rücksicht auf die Maßordnung im Hochbau wählen wir für die Höhe 25 cm
und für das Maß l = 43 cm.
Rechnerisch beträgt die Höhe: h = tan 60º · (38 cm - 26 cm) = 1,73 · 12 cm = 20,8 cm
Übung 9 Ein Mauerdurchbruch wird von 2 [ 200 überbrückt, die je Auflager F k = 0,1 MN
zu übertragen haben. Die 24 cm dicke Mauer ist aus Vollziegeln Steinfestigkeitskl. 6 in
Mörtelgruppe II hergestellt. Es sind die Auflagerlängen der Träger auf einer 24 cm breiten
und 1 cm dicken Stahlplatte sowie die Höhe und Länge d der Untermauerung aus Stein-
festigkeitskl. 20 Mörtelgruppe II zu berechnen (Mindestmaße).
Übung 10 Ein HE 300 B überträgt wie im Bild 3. 8 auf eine 30,0 cm dicke Mauer aus Voll-
ziegeln Steinfestigkeitsklasse 16 in Mörtelgruppe II eine Auflagerkraft von F k = 0,34 MN.
Es sind die Auflagerlänge des Trägers und die Abmessungen des Auflagerkissens aus Mauer-
werk Steinfestigkeitsklasse 28 in Mörtelgruppe III zu berechnen (Mindestwerte).
Hinweis : Die Maße des Auflagerkissens sind so zu wählen, dass es sich möglichst ohne
Verhau in den Ziegelverband einfügen lässt (2- und 3 DF-Format, Lagerfugen beachten).
3.4 Wände und Pfeiler können ausknicken
Wände und Pfeiler sind kipp- und knickanfällig. Ihre Stabilität ist um so sicherer,
je wirksamer sie an den äußeren Rändern gehalten sind. Wir unterscheiden freiste-
hende sowie 2-, 3- und 4-seitig gehaltene Wände (Bild 3. 11). Dickere Wände sind
bei gleicher Höhe weniger knickanfällig als dünnere, mittig belastete weniger als
außermittig belastete. Weniger knickanfällig sind auch Wände mit höherer Mau-
erwerks-Druckfestigkeit.
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