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Solche Fragen könnten den Horizont der Ernährungswissenschaft, die ja von wach-
sender praktischer Bedeutung ist, erheblich erweitern. Ungefähr eine Milliarde
Menschen werden als unterernährt eingestuft, während mehr als eine Milliarde
übergewichtig sind. Ernährungsformen und Diäten gibt es in großer Zahl, aber keinen
klaren wissenschaftlichen Konsens zu der Frage, was am besten funktioniert.
Wenn man die völlige Nahrungsabstinenz als legitimen Gegenstand der Wissenschaft
akzeptierte, anstatt sie einfach zu ignorieren, wäre vielleicht etwas Wichtiges zu lernen.
Und wenn wir die Erhaltungssätze der Materie und Energie nicht als unumstößliche
Wahrheiten, sondern als überprüfbare Hypothesen betrachteten, würde das die Physiolo-
gie und Ernährungswissenschaft eher wissenschaftlicher als weniger wissenschaftlich
machen.
Manch einer wird mit großer Überzeugung vorhersagen, dass man alle Fälle von völ-
liger Nahrungsenthaltung irgendwann als Schwindel entlarven oder irgendeine andere
ganz normale Erklärung finden wird. Vielleicht haben sie sogar recht. Sollten sie recht
behalten, wird die bisherige Sicht der Dinge durch neue Indizien untermauert. Aber soll-
ten sie sich irren, werden wir etwas Neues lernen, das Fragen aufwerfen wird, die über
die Biowissenschaften hinausgehen. Gibt es Formen der Energie, die wissenschaftlich
noch nicht erkannt sind? Oder kann es sein, dass die Energie des Nullpunktsfeldes, eine
wissenschaftlich erfasste Energie, von Lebewesen genutzt wird?
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