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Die Inhalte des Kurzzeitgedächtnisses werden vergessen, wenn sie aufgrund eines
Bewusstseinsverlusts nicht zu erinnerbaren Beziehungsmustern verknüpft werden. Diese
Unfähigkeit, Verknüpfungen herzustellen, das heißt, Kurzzeiterinnerungen in Langzeit-
erinnerungen zu überführen, bleibt manchmal auch für einige Zeit nach einer Gehirner-
schütterung und Bewusstlosigkeit bestehen und wird bisweilen als »Einprägungsdefekt«
bezeichnet. Die Patienten vergessen dann alles, was sich ereignet, fast augenblicklich
wieder.
Die Bildung von Gedächtnisinhalten ist ein aktiver Prozess, darin sind sich alle einig.
Wenn sie nicht gebildet werden können, kann das zweierlei bedeuten: Entweder
entstehen keine neuen Gedächtnisspuren, oder es können keine neuen morphischen
Felder oder resonanten Aktivitätsmuster gebildet werden, und wenn sie gar nicht erst
gebildet werden, können sie natürlich auch nicht aufgrund von morphischer Resonanz
abgerufen werden.
Es gibt Gehirnschäden, die ganz bestimmte Auswirkungen auf das Erkenntnis- und
Erinnerungsvermögen haben, [355] während andere für spezifische Fehlfunktionen ver-
antwortlich sind, zum Beispiel Sprachstörungen durch Läsionen in der Großhirnrinde
der linken Hemisphäre. Solche Schäden beeinträchtigen die geordneten Aktivitätsmuster
im Gehirn [356] und damit auch seine Fähigkeit, sich durch morphische Resonanz auf
Fähigkeiten und Erinnerungen abzustimmen.
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