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Fragen an Materialisten
Wenn es die Naturgesetze schon vor dem Urknall gab, so dass sie ihn von Anfang an re-
gierten - wo befanden sie sich?
Falls die Naturgesetze und Konstanten erst mit dem Urknall selbst entstanden sind, wie
erinnert sich das Universum dann an sie? Wo sind sie »niedergelegt«?
Woher wissen Sie, dass Naturgesetze feststehen und sich nicht entwickeln?
Was ist einzuwenden gegen den Gedanken, dass die Natur eher nach Gewohnheiten als
nach Gesetzen funktioniert?
Zusammenfassung
Die Vorstellung, die Naturgesetze stünden ein für alle Mal fest, während das Universum
selbst evolviert, ist ein Überbleibsel der vor-evolutionären Kosmologie. Es könnte
durchaus sein, dass sich auch die Gesetze entwickeln oder sogar eher wie Gewohnheiten
sind. Auch die Grundkonstanten könnten veränderlich sein, und vielleicht wurden ihre
Werte nicht im Augenblick des Urknalls fixiert. Sie scheinen auch heute noch zu variier-
en. Der Natur könnte ein Gedächtnis innewohnen. Alle Organismen könnten am kollekt-
iven Gedächtnis ihrer jeweiligen Art teilhaben. Kristalle bilden sich auf eine bestimmte
Weise, weil sie es vorher bereits getan haben. Je mehr Kristalle eines bestimmten Stoffs
an einer Stelle entstehen, desto leichter sollte dieser Stoff auch anderswo kristallisier-
en, vielleicht sogar im ganzen Universum. Evolution könnte als Wechselspiel von Ge-
wohnheit und Kreativität zu verstehen sein. Neue Formen und Organisationsmuster er-
scheinen spontan und unterliegen dann der natürlichen Auslese. Die überdauernden For-
men und Organisationsmuster treten mit größerer Wahrscheinlichkeit erneut auf, es bil-
det sich eine Gewohnheit, die sich durch weitere Wiederholungen festigt.
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