Travel Reference
In-Depth Information
um den Inhalt ihres Geldbeutels erleich-
tert worden. Von besonders preisgünsti-
gen und verlockenden Angeboten sollte
man Abstand nehmen.
Folgt man der Hengshan Lu in Rich-
tung Nordosten, erreicht man über Ba-
oqing Lu und Changshu Lu eine wei-
tere Kneipen- und Barmeile: die oft-
mals verrufene Julu Lu [E-G6] mit ih-
ren vielen kleinen Bars und Restaurants
und einem (bis auf einige Ausnahmen)
eher westlichen, männlichen Publikum.
Prostitution ist in China offiziell verbo-
ten, aber hier flanieren die Mädchen zu
später Stunde ungeniert vor den Bars
auf und ab. Diese jungen Frauen sind
teilweise äußerst aufdringlich und häu-
fig ist es für alleinreisende Männer in
den frühen Morgenstunden ein schwe-
rer Kampf, ohne „Damenbegleitung“ in
ein Taxi zu steigen. Man sollte dann sehr
resolut auftreten und aufpassen: Es ist
vermehrt von Diebstählen berichtet wor-
den. Auch in den meisten der Bars ani-
mieren die zahlreichen dort angestellten
chinesischen Mädchen die Gäste zum
Verzehr von Getränken. Mittlerweile gibt
es an der Julu Lu jedoch auch einige Res-
taurants mit gehobenem Niveau.
Die älteste Amüsiermeile der Stadt ist
die Maoming Nanlu [F6/7]. Früher einer
der Hotspots in Shanghai, ist es hier nach
zwischenzeitlicher Schließung ein wenig
ruhiger geworden. Dennoch gibt es hier
einige der etabliertesten Bars der Stadt
und gute Restaurants. Beliebt bei Chine-
sen und Westlern sind die Buddha Bar,
das Manhattan oder Judy's Too (s. u.).
Die Tongren Lu [F5/6] ist mit ihren vie-
len Bars und guten Restaurants ein rela-
tiv neues Vergnügungszentrum in Shang-
hai. Hier befinden sich neben hervorra-
genden Restaurants wie dem Indian
Vintage (s. S. 68) auch einige Ableger von
Bars und Kneipen aus der Maoming Lu.
Am südlichen Ende der Tongren Lu ist
die Konzentration der Bars am höchsten,
dort reihen sie sich dicht an dicht anein-
ander, dort brodelt das Nachtleben ins-
besondere an Wochenenden bis in die
frühen Morgenstunden. Getränkerech-
nungen sollte man immer gleich beglei-
chen, ansonsten kann es später zu bö-
sen Überraschungen kommen. Leider
hat auch in der Tongren Lu Prostitution
und Bettelei ähnlich stark Einzug gehal-
ten wie in der Julu Lu.
Wer es ruhiger mag, findet in Xintian-
di, dem restaurierten Viertel im Stil der
alten Shikumen-Häuser (siehe „Shang-
hai für Architektur- und Kunstfreunde“)
mit seinen vielen Restaurants, Geschäf-
ten, Kinos und Kneipen, eine gute Alter-
native. Das Shanghai Xintiandi in der
Nähe der Huaihai Lu öffnete im Jahr
2000 seine Tore und gilt seither als das
Unterhaltungszentrum der Stadt auf ge-
hobenem Niveau. Auch wenn das Preis-
niveau hier höher ist als in anderen Vier-
teln, macht es gerade an warmen Aben-
den Spaß, durch die Fußgängerzone
zu bummeln, draußen bei einem Drink
zu sitzen und die Menschenmassen zu
beobachten.
bArs und nAChtklubs
Baby竹子,虹梅路3338弄26号,
虹梅休闲步行街
µ baby bamboo, Hongmei Entertainment
Street, Building 26, Lane 3338 Hongmei Lu,
Tel. 64659099, 15-3 uhr, Sa., So. 12-5
uhr. Gemütliche Kneipe mit gutem westli-
chen Essen und angenehmer Musik. Kleine
Schwester des Big Bamboo (s. u.) mit Pool-
billard, Darts und Kicker.
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