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Märkten neben nachgemachten Puma-
Sportschuhen, Handtaschen von Prada,
Oakley-Sonnenbrillen oder Boss-Kra-
watten auch alle anderen nur denkba-
ren Fälschungen international bekann-
ter Marken.
Man sollte beim Kauf und der Einfuhr
dieser Artikel und anderer Souvenirs
nach Deutschland oder der EU aber auch
immer den volkswirtschaftlichen Scha-
den sowie die strafrechtlichen Konse-
quenzen berücksichtigen. Zudem kann
ein Bummel über diese Märkte in einem
Spießrutenlauf enden und ist nicht im-
mer ein Vergnügen. „Look look“ oder
„watches“, „bags, bags“ oder „DVDs“
„many many“ tönt es einem von allen
Seiten entgegen. Geschäftstüchtige Chi-
nesen versuchen ziemlich penetrant und
mit allen (legalen) Mitteln, potenzielle
Kunden an ihren Stand zu locken. Man
sollte sich von der Hektik daher nicht
beirren lassen, in Ruhe über den Markt
schlendern und alle Waren genau begut-
achten und vergleichen.
shoppen Auf reisen -
die rechtslAge
Auch wenn die Versuchung gerade in
Shanghai riesengroß ist: Bei der Ein-
fuhr nach Deutschland darf der Wa-
renwert der „Urlaubsmitbringsel“
175 € nicht überschreiten. Darüber
hinaus hat die Einfuhr von Waren mit
höherem Wert nach der Einreisefrei-
mengenverordnung geregelte straf-
rechtliche Auswirkungen für den Rei-
senden, da die Verwendung für den
privaten Eigengebrauch dann nicht
mehr eindeutig nachzuweisen ist.
Wird man bei der Einfuhr gefälsch-
ter Markenprodukte erwischt, wird
der Zoll diese Artikel entweder be-
schlagnahmen oder eine Einfuhrver-
zollung in der Höhe des Werts des
Originalprodukts verlangen. Zudem
können Bußgelder oder bei größeren
Mengen Gefängnisstrafen verhängt
werden. Kauft man bewusst Piraterie-
produkte, drohen weiterhin rechtliche
Schritte durch den Schutzrechteinha-
ber wie Abmahnungen, Schadenser-
satzforderungen und Strafverfahren.
shAnghAi
für geniesser
Schlemmen, schlemmen und noch
mehr schlemmen! Die Restaurantszene
in Shanghai ist mittlerweile schon fast
unüberschaubar vielfältig, die Stadt
ein wahres Eldorado für Gourmets und
Wer länger in Shanghai lebt, wird auf
den Kauf bestimmter Produkte für den
persönlichen Bedarf nicht verzichten
können oder wollen. Die meisten der auf
den Märkten verkauften nachgemach-
ten Kleidungsstücke beispielsweise se-
hen relativ hochwertig aus, haben eine
für den Preis akzeptable Qualität - und
jeder zweite Shanghaier läuft mit ihnen
durch die Straßen. Man findet auf diesen
Preiswert schlemmen lässt sich in
den zahlreichen Food Courts der Stadt
