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Souvenirs wie Essstäbchen, mit chinesi-
schen Schriftzeichen kunstvoll bemalte
Fächer, geschnitzte Masken und Figu-
ren, Tee und Kunsthandwerk eigentlich
alles, was man den daheimgebliebenen
Freunden und Verwandten mitbringen
und natürlich auch selbst als Erinnerung
an die Reise behalten möchte.
Die Preise auf den Märkten sind Ver-
handlungssache. Handeln gehört auf
chinesischen Märkten zum Geschäft
und man sollte niemals gleich das ers-
te Preisangebot annehmen. Häufig lässt
sich der Preis um mehr als 50 % herun-
terhandeln. Bei gefälschten Markenpro-
dukten (s. u.) häufig noch mehr.
Auch wer hier nichts kaufen möchte,
sollte einmal einen der Lebensmittel-
märkte besuchen, von denen es in je-
dem Viertel der Stadt wenigstens einen
gibt. Diese vielfach in riesigen Markthal-
len untergebrachten Märkte sind für den
westlichen Besucher nicht zuletzt wegen
der fremden Gerüche - gerade in den
heißen Sommermonaten können Fisch
und Fleisch jedoch für ein spezielles Ge-
ruchserlebnis sorgen - und Geräusche
ein interessantes und einmaliges Erleb-
nis. Auf den Märkten erlebt man chinesi-
schen Alltag hautnah. Überall wird laut-
stark um den besten Preis gefeilscht, es
ist eng, exotisch und nicht nur für Hobby-
fotografen gibt es hier unglaublich viel zu
entdecken. Die interessantesten Märk-
te sind die Fischmärkte. An diesen Orten
sollte man unbedingt festes und stra-
pazierfähiges Schuhwerk tragen, da die
Fußböden oftmals sehr verschmutzt und
nass sind!
Es ist schon seit langer Zeit kein gro-
ßes Geheimnis mehr, dass China ein Pa-
radies für Produktpiraten und Käufer
dieser nachgemachten Luxusgüter ist.
Gefälschte Markenuhren - deren Quali-
tät häufig gar nicht so übel ist - sind in
Shanghai ebenso an fast jeder Straßen-
ecke erhältlich wie nachgemachte Mar-
kenkleidung, Handtaschen, Zigaretten
oder DVDs.
Kaum hatte der weit über die Grenzen
Chinas hinaus bekannte und unter Aus-
ländern schon fast legendäre Xiang Yang
bzw. „Fake Market“ seine Tore im Som-
mer 2006 geschlossen - offiziell wollte
man etwas gegen die Produktpiraterie
tun und benötigte das Gelände für neue
Bürogebäude -, wurde an anderen Orten
das äußerst ertragreiche Geschäft fort-
geführt. Schon wenig später entstanden
Märkte wie der Shanghai A. P. Xinyang
Fashion & Gifts Market (s. S. 44) in einer
U-Bahn-Station („Shanghai Science and
Technology Station“, Linie 2) in Pudong
mit mehr als 200 kleinen Läden, von de-
nen viele schon auf dem oben genann-
ten Xiang Yang einen Stand hatten, oder
der Fashion Market in Puxi an der 580
Nanjing Xilu.
Tongchuan Fisheries Market
铜川路水产市场,
上海市铜川路800号
Auf dem tongchuan fisheries market
kann man sich die maritimen Köstlich-
keiten in den Garküchen auf der
oberen Etage sogleich zubereiten
lassen und verspeisen - wohl eine der
preiswertesten und originellsten
Möglichkeiten, in Shanghai frischen
Fisch zu genießen. Adresse:
800 Tongchuan Lu, Tel. 62546989,
Fax 62570973, www.tcfishery.com.
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