Travel Reference
In-Depth Information
Zumindest die Kartenautomaten an den
größeren Metrostationen in der Nähe
touristischer Attraktionen sind mittler-
weile auch mit englischer Menüführung
ausgestattet, die Zahl der multilingualen
Automaten steigt jedoch kontinuierlich.
Automaten akzeptieren Münzen und
Banknoten. An den großen Stationen
spricht man mittlerweile an den Fahrkar-
tenschaltern auch ein paar Worte Eng-
lisch, sodass es eigentlich kein Problem
sein sollte, auch ohne Chinesischkennt-
nisse ein Ticket zu lösen. Dieses Plas-
tikticket im Kreditkartenformat benö-
tigt man dann sowohl an den Zugängen
zu den Bahnsteigen als auch nach Ende
der Fahrt an den Ausgängen. Daher muss
man die Plastikkarte bis zur Zielhaltestel-
le gut aufbewahren. Ohne gültiges Ticket
kommt man nicht zu den Gleisen und
Schwarzfahren ist somit unmöglich. Die
Bahnen fahren zwischen 5 und 23 Uhr.
Die einzelnen Haltestellen sind inzwi-
schen durchgängig in Chinesisch und
Englisch ausgeschildert und auch die
Durchsagen in den Zügen erfolgen prak-
tischerweise zweisprachig. Sollte man
doch einmal eine länger als gezahlte
Strecke zurücklegen, kann man an den
Ausgängen der Zielhaltestelle entspre-
chend nachzahlen.
Wer viel mit der Metro und anderen öf-
fentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist,
besorgt sich am besten die Shanghai Pu-
blic Transportation Card. Man bekommt
diese aufladbare Karte für 100 ¥ an den
Ticketschaltern der Metrostationen. 30 ¥
sind Pfand und werden bei Rückgabe er-
stattet. Man kann die Karte immer wie-
der mit der gewünschten Summe Yuan
aufladen mit ihr nicht nur die Metro nut-
zen, sondern auch in Bus und Taxi zah-
len. Gerade bei längeren Aufenthalten
in der Stadt ist dies eine sehr sinnvolle
Lösung.
In fast allen Metrostationen gibt es
mannigfaltige Möglichkeiten zum Shop-
ping: Getränke, Snacks, Bücher und Zeit-
schriften, SIM-Karten für Mobiltelefone
usw. sind überall zu bekommen. In den
größeren Stationen - allen voran Xujia-
hui - gibt es ganze Shoppingpassagen
mit Bekleidungsgeschäften, Elektronik-
läden und etlichen Restaurants. Gera-
de an verregneten Tagen kann man sich
hier gut einige Stunden aufhalten.
taxi
Gerade wenn man nicht in der Nähe
einer der zahlreichen Metrostationen
wohnt, ist das Taxi die beste Alternative.
In Shanghai gibt es mehr als 45.000
Taxis und mehr als 100.000 Fahrer. Man
stellt sich also einfach an die Straße, gibt
ein deutliches Handzeichen und es dau-
ert selten länger als 30 Sekunden, bis
man mitgenommen wird.
Allerdings gibt es auch hier Ausnah-
men: Sobald es beginnt zu regnen, in
den Rushhours (morgens 7.30-9 Uhr,
abends 17-20 Uhr) oder am Sams-
tag muss man mit teilweise sehr lan-
gen Wartezeiten rechnen. Ganz Shang-
hai scheint dann plötzlich mit dem Taxi
unterwegs zu sein und gerade an Orten
wie dem People's Square, Xujiahui oder
auf der Huaihai Lu ist es fast unmöglich,
eine Fahrgelegenheit zu ergattern. Auch
hier heißt es: Keine Zurückhaltung oder
höfliches Warten, sondern schnell sein -
wer zuerst am Taxi ist, fährt mit. Nicht
selten kommt es zu diesen Zeiten auch
zu kleinen Auseinandersetzungen oder
kleineren Rangeleien. Westler sind hier-
von aber äußerst selten betroffen. Man
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