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D1-, D2-Vodafone-, E-Plus-Netze usw. ist
möglich. Die Preise sollte man beim je-
weiligen Anbieter erfragen. Der jeder-
zeit günstigste Tarif für Gespräche von
Deutschland nach China lässt sich im In-
ternet über www.billiger-telefonieren.de
ermitteln. Für ein- und ausgehende Ge-
spräche werden dann allerdings teure
Roaminggebühren berechnet. Empfeh-
lenswert ist dies also nur für Kurzaufent-
halte oder im Notfall.
Bei längeren Aufenthalten in China
kauft man sich für private Telefonate in-
nerhalb des Landes gleich nach Ankunft
eine chinesische Prepaid-SIM-Karte -
vorausgesetzt man verfügt über ein SIM-
Lock-freies Mobiltelefon. Diese bekommt
man an kleinen Ständen überall in der
Stadt oder in einigen Mobilfunkabteilun-
gen der Kaufhäuser (z. B. Carrefour). Die
Preise für eine SIM-Karte schwanken zwi-
schen 60 bis 300 ¥. Kurios: Eine Telefon-
nummer, in der die Zahl „8“ gleich mehr-
fach vorkommt, kostet mehr, da die „8“
eine Glückszahl ist.
Die Netzanbieter sind frei wählbar. Chi-
na Mobile bietet derzeit den besten Emp-
fang, vor allem wenn man in ganz China
unterwegs ist. Die SIM-Karte wird mittels
Prepaid-Karten mit 50 oder 100 ¥ aufge-
laden. Die Kosten von China Mobile lie-
gen bei 0,6 ¥ pro Minute. Möchte man
mit diesen Karten auch ins Ausland tele-
fonieren, muss man diese dafür freischal-
ten lassen und mit mindestens 500 ¥
aufladen (entweder direkt im Geschäft
oder direkt bei der Telefongesellschaft).
Es macht bei Inlandsgesprächen übri-
gens keinen finanziellen Unterschied, ob
man jemanden anruft oder Anrufe ent-
gegennimmt - man bezahlt dieselbe Ge-
bühr. SIM-Karten mit Vertrag sind für
Ausländer nur mit einem chinesischen
Staatsbürger oder einer chinesischer Fir-
ma als Bürge zu bekommen.
Eine weitere Möglichkeit ist der Erwerb
sogenannter Internet Phonecards (IP-
Cards). Diese funktionieren ähnlich wie
Prepaid-Telefonkarten, die Verbindung
erfolgt jedoch über das Internet. Der gro-
ße Vorteil sind die geringen Telefonkos-
ten gerade bei Auslandsgesprächen. IP-
Cards kann man von jedem Festnetz-
anschluss und einigen öffentlichen Te-
lefonen nutzen. Die Vorgehensweise ist
recht simpel: Man wählt die auf der Kar-
te angegebene Nummer, ein Passwort
und dann die gewünschte Nummer (An-
weisungen auf den Karten in Chinesisch
und Englisch).
Derzeit zahlt man für Gespräche nach
Nordamerika und Europa zwischen 2,4
und 3,2 ¥. Es gibt IP-Karten zu 50, 100,
200 und 500 ¥, erhältlich sind diese an
vielen Ständen auf den Shoppingmeilen
Nanjing Lu oder Huaihai Lu. Ortsgesprä-
che und Gespräche innerhalb Chinas
sind vergleichsweise günstig, manch-
mal sogar kostenlos. Da es sehr vie-
le unterschiedliche IP-Karten gibt, soll-
te man sich diese beim Kauf genau an-
sehen. Mit einigen kann man im ganzen
Land, mit anderen wieder nur in Shang-
hai telefonieren. Der Preis für diese IP-
Karten ist - seltsamerweise - verhandel-
bar. Üblich für eine Karte mit einem Ge-
sprächsguthaben von 100 ¥ ist ein Preis
von 35 ¥. Lokale Gespräche lassen sich
auch von vielen kleineren Geschäften
oder Kiosken aus führen. Diese kosten
dann 0,5-1 ¥.
Sehr hilfreich ist der SMS-Info-Ser-
vice von Guanxi, vorausgesetzt man
nutzt eine chinesische SIM-Karte. Unter
der Nummer 85880 kann man Adres-
sen von Hotels, Restaurants und Bars
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