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der umgebenden Landschaft und des Hü-
gels als Kontrast zu den angelegten Ge-
wässern wirkt dieser recht kleine, aber
bezaubernde Garten sehr weitläufig.
Der dem Museum angeschlossene Ver-
kaufsraum im Stil der Ming- und Qing-Dy-
nastien bietet dem Interessierten ein ex-
quisites Sortiment an hochwertigen sei-
denen Kleidungsstücken und Stoffen.
In einem Nachbargebäude befindet sich
ein Institut, das sich auf die Restaurati-
on und Reproduktion antiker Seide spe-
zialisiert hat.
沧浪亭, 人民路, 沧浪街3号
µ Cānglàng Tíng, 3 Canglang Jie, Renmin Lu,
Tel. 0512 65296567, tgl. 8-17 Uhr, Eintritt:
20 ¥ bzw. 15 ¥ von Nov. bis April
F Seidenmuseum ** [b1]
Im Seidenmuseum bekommt der Besu-
cher einen wunderbaren Einblick in die
lange und faszinierende Geschichte der
Seidenherstellung in Suzhou. Die Sei-
denraupenzucht in China hat eine mehr
als 5000 Jahre alte Geschichte.
Das 1991 eröffnete Museum glie-
dert sich in mehrere Bereiche und ver-
anschaulicht die lange Geschichte der
Seidenherstellung anhand wertvoller
Seidenreliquien, Bilder und Skulpturen.
Man erfährt vieles über Seidenraupen-
zucht und die - glaubt man der Legende
- von der Frau des mythischen Gelben
Kaisers Huang Di entdeckten Zusam-
menhänge von Maulbeerbäumen, Rau-
pen und Seidenkokons.
Im Workshop des Seidenmuseums
sieht man webende Mädchen in traditi-
onellen Kostümen an antiken Webstüh-
len bei der Produktion der erlesenen
Stoffe und feinsten Seidenmuster. Die-
se galten über Jahrhunderte auch als
begehrte Währung. Hohe Beamte, Of-
fiziere und auch Händler aus dem Aus-
land wurden mit Seide entlohnt oder be-
schenkt. Die Seidenherstellung blieb bis
ins 2. Jh. v. Chr. ein Geheimnis der Chi-
nesen, bevor sie auch in Japan und Ko-
rea bekannt wurde. Erst 800 Jahre spä-
ter gelangte Seide über die Seidenstra-
ße nach Europa.
丝绸博物馆, 人民路661号
µ Sīchóu Bówùguăn, 661 Renmin Lu, tgl.
9-16 Uhr, Eintritt: 10 ¥
G Suzhou museum *** [c1]
Das 1960 gegründete Suzhou Museum
befindet sich in der früheren Residenz
Zhong Wang Fu des Taiping-Führers Li
Xiucheng. Ausgestellt sind kulturelle Re-
likte wie Grabbeilagen, Keramiken und
Gebrauchsgegenstände aus den Kunst-
gewerbemanufakturen der Stadt. Die er-
klärenden Texttafeln sind leider allesamt
auf Chinesisch verfasst.
Ein neues, vom weltberühmten Archi-
tekten I. M. Pei entworfenes Museums-
gebäude wurde mit einer Ausstellungs-
fläche von mehr als 10.000 m² im Okto-
ber 2006 fertiggestellt. Es befindet sich
an der Kreuzung Dongbei Jie und Qimen
Lu. Die Architektur erinnert an die tradi-
tionelle Bauweise des Zhong Wang Fu.
Das neue Museum beherbergt mehr als
30.000 Ausstellungsstücke, darunter
Malereien, Kalligrafien und Werke tradi-
tioneller Handwerkskünste aus der Zeit
der Ming- und Qing-Dynastie.
苏州博物馆, 东北街204号
µ Sūzhōu Bówùguăn, 204 Dongbei Lu,
www.szmuseum.com, Tel. 0512 67575666,
Fax 0512 67544232, tgl. 8.15-16.30 Uhr,
Eintritt: 10 ¥ (frei für Kinder unter 1,20 m)
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