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vier Bereiche gliedern: östlicher, mittle-
rer, nördlicher und westlicher Teil.
Im mittleren befindet sich eine Ruhe
ausstrahlende künstliche Hügel- und
Seenlandschaft, die an traditionelle chine-
sische Malerei erinnert. Der östliche Teil
zeichnet sich durch eine Reihe von Höfen,
Pavillons und eleganten Gebäuden aus.
Im Westen des Gartens wuchert die Na-
tur mit baumbewachsenen Hügeln und
im nördlichen Abschnitt überwiegt die
Idylle aufgrund der Komposition von eini-
gen mit Bambus eingezäunten Hütten.
Der „Garten des Verweilens“ ist ein
ausgezeichnetes Beispiel raffinierter
Raumgestaltung in der Gartenbaukunst.
Kaum ein anderer Garten ist so dicht be-
baut: Über ein Drittel der Fläche besteht
aus Gebäuden. Die einzelnen Bereiche
sind durch überdachte Wandelgänge
miteinander verbunden.
Der damalige westliche Teil des Xi
Yuan ist heute durch eine Straße vom
„Garten des Verweilens getrennt“ und
wurde 1835 in ein Kloster umgewandelt,
das das höchste buddhistische Heiligtum
der Stadt darstellt.
und kulinarischen Genüssen verfallen.
Hier und in den Nebengassen ist bis zum
späten Abend immer etwas los. Den Mit-
telpunkt der Straße bilden der daoisti-
sche Tempel des Geheimnisses C und
der umliegende Markt.
C tempel des
geheimnisses *** [c2]
Der daoistische Tempel liegt direkt im
Zentrum im Herzen der Altstadt und geht
bis auf das 3. Jahrhundert zurück. Hier
hatte bereits He Lu, der Herrscher des
Staates Wu, seine Residenz. Auf dem
ganzen Gelände spürt man einen Hauch
des alten China. Die Ausmaße des Tem-
pels sind beeindruckend.
Vom großen Innenhof gelangt man zur
San Qing-Halle (San Qing Dian), der „Hal-
le der Drei Reinen“ aus dem Jahr 1179
mit 60 beeindruckenden, glänzend rot
lackierten Säulen und Statuen der drei
höchsten daoistischen Gottheiten: der
in dieser Trinität am höchsten stehende
Jadekaiser und Herrscher über Himmel
und Erde Yu Di (oder auch Yu Huang), der
vergöttlichte Philosoph Laozi und Daojun.
Sehenswert sind außerdem die Gemälde
mit Götterdarstellungen und das bemer-
kenswerte zweistufige Dach mit seinen
nach oben gewandten Dachrinnen. Wäh-
rend der Kulturrevolution nutzten die Ro-
ten Garden die Gebäude. Das Gelände
ist offen, auf dem Markt rund um den
Tempel herrscht ein buntes Treiben und
reger Handel und Wandel.
留园, 留园路338号
µ Liu Yuán, 338 Liu Yuan Lu, 7.30-17.30 Uhr,
Eintritt: 40 ¥
B guanqian jie **
[b2]
观前街
Die Guanquian Jie ist das eigentliche
Zentrum der Stadt. An dieser bereits
Anfang der 1980er-Jahre zu einer der
ersten Fußgängerzonen Chinas umge-
stalteten Straße befinden sich viele
Läden, Kaufhäuser, Werkstätten und
Restaurants. Man kann hier hervorra-
gend stundenlang bummeln, shoppen
玄妙观, 观前街
µ Xuánmiào Guàn (Tempel des Geheimnisses),
Guanqian Jie, 7.30-17.30 Uhr, Eintritt: 30 ¥
Tigerhill: im Bonsai-Garten
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